Hallöchen Florian,
na dich hat ja echt das Cory-Fieber gepackt

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich in den vergangenen 3 Jahren geschätzte 60 habrosus und sicherlich 350 Pyggies aufgezogen habe - und das in keinem Fall mit "zur Zucht angesetzten" Tieren, sondern immer nur im Gesellschaftsbecken abgesammelte Eierchen.
Ich habe mit 10 Pyggies angefangen und inzwischen schwimmen in 2 meiner Becken sicherlich 60-70 Tiere - den Rest habe ich etwa 8 Wochen nach dem Schlupf abgegeben bzw. verkauft. Da waren die immerhin halbwüchsig mit etwa 15 mm Länge. Übrigens wuchsen sie bei mir deutlich schneller, als z. B. die paleatus oder gar juliis.
Infusorien brauchst du für keinen Panzerwels. Die sind groß genug, dass sie mit Staubfutter, zerriebenen Futtertabletten, Mikrowürmern und Artemia-Nauplien zurecht kommen. Beide letztere einige Tage nach dem Schlupf.
Ich nehm dir jetzt auch mal nicht übel, dass gerade die Pyggies dir nicht gefallen, denn sie sind meine Lieblingscorydoras

Im Prinzip reichen für Pyggies oder hastatus 20 Liter für höchstens 10 Tiere. Ist aber natürlich nicht ideal. Für ein höher gebautes AQ mit kleiner Grundfläche bieten die beiden sich als Kombination zu allen übrigen Cories an, da sie halt sehr gerne im Freiwasser schwimmen (die hastatus noch mehr als die Pyggies). Bei kleiner Grundfläche ist eine einzige Cory-Art empfehlenswerter, als 2 zu nehmen, wenn eine auch noch deutlich kleiner als die andere ist.
Sehr schön wäre auch eine habrosus (der ist der kleinste bodengebundene Cory) Vergesellschaftung mit einer der beiden anderen Zwergenarten. Oder eben eine winzige Nummer größer mit den Aspidoras.
Habrosus und Aspidoras geht natürlich, weil sie sich vertragen würden, nehmen sich aber auch gegenseitig Platz weg, da sie beide rein bodenorientiert sind. Ist die Frage, ob dir das auf die Dauer gefällt, wenn sich oben gar nix abspielt.

Tja, ja, die Entscheidung fällt nicht immer leicht.
...aber Pyggies sind doch die süßesten unter den Corydoras - da gibts überhaupt keine Frage!