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Hallo Kareeem, da kann ich Dich voll beruhigen, zu glauben von zwei Dutzend gefundenen Cory-Eiern auf geglückte Vermehrung zu deuten, wird sich als "gefährliches Halbwissen" herausstellen. Corys sind sehr schwer erfolgreich zu vermehren und es zählt bei der Cory-Vermehrung "was hinten rauskommt" und da ist der Vermehrer oft "verlassen"! Selbst die freudig laichenden Aeneus und Panda und wie die alle heißen, sind sehr schwierig aufzuziehen und meld Dich doch mal wieder wenn es Dir gelungen ist, selbstvermehrte Corys bis zur Laichreife zu bringen!!! Dazu drücke ich Dir natürlich die Daumen und hoffe und wünsche, Du mögest auf diesem Weg nicht so viele Fehler machen wie ich in den letzten Jahren. Tschüssikowski Jürgen

Hallöchen Kareem,
ich füttere die auch immer mit. Meine Cories stehen auf die Dinger. Für die Jungfische zerbrösele ich die und andere Tabs gerne mit dem Mörser und dann werden sie als Staubfutter verfüttert.

Hallo IHR Glücklichen, es ist schön wenn sich Menschen an den Wundern der Natur so erfreuen können, es geht mir ebenso jedes mal auf´s Neue! Bitte ein wenig Vorsicht mit pflanzlichem Futter, unsere Corys sind ja nun nicht unbedingt Pflanzenfresser! Pflanzliche Inhaltsstoffe verfüttert an Corys können tödlich wirken (Spirulina)! Bei erwachsenen Corys gebe ich auch ein wenig Spirulina und bin gut damit gefahren, bei jungen Corys möchte ich da eher abraten. Entschuldigt bitte diesen Wermutstropfen in der Freude - Viele Grüsse Jürgen

Hallo Kareem, die Haltung und Vermehrung/Zucht von Corydoras und Co. ist so umfangreich und kompliziert das kein Forum ausreicht um alles was notwendig ist, zu nennen. Dazu kommen dann die tausendfach unterschiedlichen Wasser/Haltungsbedingungen und vieles mehr. Wirklich erfolgreich züchten, das können nur einige wenige (da gehöre ich auch nicht dazu). Erfolgreiche Züchter arbeiten meist mit sogenannten "hygienischen" Becken, ich will das meinen Fischen nicht antuen und möchte denen einen kleinen biologischen Lebensraum bieten, was oft zu Lasten der Nachzucht (Keime) geht. Für versierte Züchter machen hygienische Becken schon echt Sinn, wir kleinen "Vermehrer" müssen halt versuchen einen hoffentlich guten Mittelweg zu finden. Ich denke Du wirst diesen "Mittelweg" in Zukunft auch ohne meine Hilfe finden und drück Dir die Daumen dafür. MfG. Jürgen

Guten Abend, es ist ein ganz normaler Zustand Kareem. Die Larven sind nach dem Schlupf total erschöpft und benötigen sehr viel Ruhe verbunden mit Schutz vor Licht (kleine abgedunkelte Versteckmöglichkeiten). Jetzt kommt der schwierige Übergang vom Dottersack zur Nahrung aus dem Wasser, extrem stressig für die Larven und oft genug auch tödlich. Erst mit der Gewöhnung an die neuen Bedingungen werden sie auch aktiv und können dann durchaus schon nach drei Wochen kleine Balztänze machen. Das ist jetzt Phase 1 und bestimmt die gefährlichste Phase, bis jetzt war eigentlich alles "Natur", nun muss der "Mensch" zeigen ob er "fischgerecht" denken kann und die Sterblichkeit in Grenzen halten kann. Ich hoffe Deine Frage ist damit beantwortet? MfG. Jürgen

Hallöchen Kareem,
warum gehst du auch mit Messer und Gabel an die Eierchen ran?
Da rollt man einfach gefühlvoll mit dem Finger die Eier über die Scheibe oder das Blatt, wo sie drauf kleben und dann bleiben die Eier in 95 % aller Fälle am Finger kleben. Das ist allemal schonender und gefahrloser, als sie mit einer Klinge zu lösen.

Hallo Kareem, entschuldige bitte aber das ist wirklich Grundwissen und steht selbst im einfachsten Corydoras-Buch drin. Und damit wurde auch hier im Forum nie "geheimnissvoll" umgegangen. Bitte lese mal in aller Ruhe die Web-Side von Kurt Mack (hier im Forum als Cory-Fan). Kurt schildert da bis ins Detail sehr ehrlich die Vorgehensweise zur Cory-Zucht/Vermehrung. Ich persönlich glaube, dass dieser Wegweiser hervorragend zum Einstieg geeignet ist und dann von jedem Züchter/Vermehrer nur noch an die eigenen Wasser/Beckenverhältnisse angepasst werden braucht. Es ist immer sehr schwierig Rat zu geben, gebe ich zuviel RAT, ist der Gegenüber eventuell beleidigt, fühlt sich bevormundet - gebe ich zu wenig RAT, kommt das Argument: "Warum hat mir das keiner gesagt". Es wird immer Dinge geben die wir noch nicht wissen! Zur Eiabnahme haben sich zwei Methoden erfolgreich herausgestellt: 1) Mit einer Rasierklinge vorsichtig von der Scheibe abschaben und 2) Mit dem Finger von der Scheibe/Blatt abrollen. Günstig ist es auch eventuelle Pflanzenteile gleich komplett mit den Eiern zur Brut zu geben. Bei Abnahme von der Scheibe mit Finger/Rasierklinge bitte beachten, die Eier müssen schon paar Stunden ausgehärtet sein, sonst gehen die eh kaputt. Frage ruhig gleich, wenn Dir was "spanisch" vorkommt - MfG. Jürgen PS: Da wo ich rankomme, benutze ich die Rasierklinge, nur in entlegenen Winkeln nehme ich den Finger.

Hallo!

Die Seite von Kurt Mack kann ich auch nur weiterempfehlen. Ich persönlich nehme die Eier immer mit den fingern ab, da mir das leichter fällt. Das musst du aber selbst herausfinden.

MfG, Lukas

Hallöchen,
also bei meinen Pyggies habe ich die sozusagen während des Legens entnommen - also noch warm, wenn ich mal so sagen darf
Dann braucht man kaum zu rollen, weil sie extrem gut kleben und sofort am Finger haften bleiben. Man darf dann nur nicht drauf drücken sondern nur sanft drüber streichen. Habe noch nie eine Klinge benutzt, weil mir das immer zu riskant war. Wenn ich mit dem Finger nicht dran kam, habe ich schonmal eine Einwegpipette benutzt. Da hatte ich allerdings auch schon den Fall, dass das Ei dann drinnen kleben blieb und nicht mehr raus kam. Da habe ich halt 3mal täglich in der Pipette Wasser gewechselt und dann ist der Wels da drin geschlüpft und raus geschwommen

Zitat von »molch11«

Hallo Kareem

... abgelegte Eier habe ich auch schon mit dem Finger ganz sanft abgerollt. Das funktioniert also auch...

Da stehts schon 5 Beiträge früher

aber nichts für ungut, ich hoffe Deine Larven werden groß...