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Eine Gruppe von 7 Apsidoras Taurus ist seit einigen Wochen in einem 60x30x30 Becken mit einem 5x30x30 groben Mattenfilter mit Luftheber beheimatet. Der Auslass des FIlters ist zur Hälfte unter der Wasseroberfläche und besteht aus 20 mm Elektroinstallationsrohr. Die Strömung ist relativ stark. Ansonsten ist noch einiges An Javamoos, Javafarn und Echinodorus im Becken. Bodengrund ist Quarzsand mit einer Wurzel in der Mitte. Die Wasserwerte: Temperatur zwischen 19,5°C und 20,5°C (Schwankung über Tag und Nacht), keine Heizung. Das Wasser ist Regenwasser und somit sehr weich. Meine Messung (leider nur Teststreifen) sagt sowohl GH als KH unter 3. Beleuchtet wird 10 Stunden am Tag von 10:00 bis 20:00 Uhr. Gefüttert werden die kleinen mit allem was da ist. Hauptsächlich Wurmfutter. Am liebsten mögen sie rote MüLas (getrocknet oder gefroren) und Tubifex.
Wasser wird automatisch gewechselt. Jeden Tag wird ungefähr 10% des Wassers durch Regenwasser ersetzt. Das Wasser ist in einem 7500 l Tank im Garten gelagert und da der Tank 80cm unter dem Boden ist, ist das Wasser immer recht kühl. Nach dem WW sinkt die Temperatur um 1°C. Gewechselt wird immer um 18.00 Uhr.
Das Ablaichen selbst konnte ich noch nicht beobachten. Die Fische sind Dämmerungslaicher. Gestern Abend (3.5.2013) habe ich noch mal einen Extrawasserwechsel von ca. 20% gemacht. Bei einem Besuch um ca. 22:00 Uhr waren die Fische sehr aktiv. Heute Morgen habe ich 15 Eier im Rohr des Filterauslasses gefunden. Die Eier habe ich in ein kleines Extrabecken überführt.
Ich werde weiter berichten und auch noch einige Fotos einstellen.

Heute, 04.05.2013, habe ich tagsüber kaum Aktivität gesehen. Gefüttert wurde mit roten MüLas und einer Futtertablette. Abends wurden die Fische wieder ein wenig aktiver. Ich denke die Beleuchtung ist noch ein wenig zu hell, da die Fische tagsüber unter den Blättern liegen. Die Pflanzen sind auch noch sehr klein. Mal sehen, was Morgen früh im Becken zu sehen ist.

Heute Morgen habe ich die Hauptablaichstelle, den Filterauslass der Lufthebers kontrolliert und was soll ich sagen: Ich habe ca. 20 Eier abgesammelt. Genau zählen konnte ich sie nicht, da es eine zusammenhängende Traube ist. Ich habe die Eier zu den anderen in den Aufzuchtkasten getan. Die gleiche Gruppe von Welsen habe ich noch in einem Parallelbecken. Das treiben ist das gleiche, nur in dem Becken ist der FIlterauslass oberhalb der Wasseroberfläche und ich habe dort noch keine Eier gefunden. Ich versuche mal in den nächsten Tagen das Filterrohr auch da umzubauen.
Aus den allerersten Eiern ist leider wirklich nur ein einzelner Jungfisch geschlüpft. Ich werde weiter berichten.

Gestern Morgen (6.5.) um 6:00 Uhr gab es nur ein einzelnes Ei in der Röhre. Beim herausnehmen ist es dann auch noch von mir zerdrückt worden.
Abends gab es dann zu meiner Überraschung (19:00 Uhr) wieder ca. 20 Eier in einer Traube abzusammeln.
Die Eier vom ersten Tag sind leider alle verpilzt und ich musste sie aus dem Aufzuchtbecken nehmen.
Mal sehen was mich heute erwartet, wenn ich von der Arbeit komme.

Hallo zusammen,

Ich habe in den letzten Wochen jede Menge Eier abgesammelt und in ein Gerdbecken überführt. Leider verpilzten alle. Ich habe einen Jungwels gesehen, der nicht aus dem Eihülle kam. Der erste und einzige Jungfisch ist wohlauf und ernährt sich von lebenden Artemia Nauplien.

Ich dachte, dass es evtl. an der fehlenden Strömung im Einhängebecken liegt. Dann habe ich ein Netzbecken unter den Auslauf vom Filter gehängt wo jede Menge Eier im Auslaufrohr waren. Die Eier sind auch alle verpilzt.

Nun haben die Welse im zweiten Becken auch noch gelaicht. Die Eier kriegen auch noch eine Chance. Mal sehen. Rausgeholt habe ich sie vor 2 Tagen.

Die Welse sind weiterhin super aktiv und ich habe eben seit langem endlich mal wieder eine T-Stellung gehesen. Die Weibchen sind solche Brecher, dass ich ein wenig Angst um das kleine Männchen hatte. Es wurde richtig in den Sand gedrückt und lag schräg auf der Seite und sah ziemlich gequetscht aus

Ich probiere jetzt mal mit der Temperatur zu spielen. Ein Becken wird nun auf 24°C geheizt. Das andere bleibt ungeheizt auf 20-21°C. Evtl. hat das ja Einfluss auf die Befruchtungsrate. Ich werde weiter berichten.

Hallo zusammen,

irgendwie ist der Wurm drin. Nach einer Temperaturabsenkung von 24°C auf 20°C laichten die Taurus aus dem "warmen" Becken bereitwillig ab und ich konnte so 100 bis 120 Eier absammeln. Jetzt sind die Eier seit drei Tagen im Aufzuchtbecken und ich kann erkennen, dass so ziemlich alle Eier unbefruchtet sind.
Irgendwie ist das komisch. Als ich die Aspidoras "nebenbei" in Bochum gezogen hab waren fast alle Eier befruchtet. Kann sowas am Wasser liegen? Das Wasser in Bochum war halt kein Regenwasser und damit ein wenig härter. Beim nächsten Ablaichen werde ich die Eier einfach mal in normalem Leitungswasser ansetzen.

Gruß.
Boris

Hallo zusammen,

Das mit den Fotos würde ich gerne machen. Leider habe ich keine vernünftige Spiegelreflexkamera. Wird sich vielleicht demnächst ändern.
Es ist ein erster kleiner Erfolg zu verzeichnen. Habe gerade einen kleinen Fisch mit Dottersack gesehen. Sind wohl dann doch nicht alle Eier unbefruchtet gewesen. Vielleicht sind es ja doch noch ein paar mehr. Ich habe auf jeden Fall direkt Artemia angesetzt. Vielleicht wird es ja diesmal was.

Gruß.
Boris

Leider ist der eine Jungwels verstorben, da ich 2,5 Tage auf Dienstreise war. Habe da vorher scheinber zu gut gefüttert.

Ich habe leider keine Idee mehr woran es liegen könnte. Ich habe testweise mal ein paar Eier von den Aeneus abgesammelt um zu vergleichen. Leider genau das gleiche Bild. Die Eier sind sofort innen weiß. Nach mehreren Tagen verpilzen Sie dann. Auf was könnte ich im Wasser denn mal testen? Ich kann ja mal beschreiben wie das Wasser in die Becken kommt.

- Regen fällt aufs Dach
- läuft dann über die rot gefärbten Dachpfannen (giftiger Farbstoff?)
- in die verzinkten Blechdachrinne und das gleiche Fallrohr (Ist Zink giftig für Fische?)
- danach in KG Rohren (ich denke die sind unkritisch)
- unterirdisch in den 7500 l Kunststofftank (Material unbekannt, Weichmacher?)
- Ansaugung über Messingkorb (Ist Messing giftig?)
- über PE Schlauch (unkritisch denke ich)
- zu Feinfilter verrohrt mit verzinktem Rohr (s. oben)
- Edelstahlpumpe (unkritisch denke ich)
- PE Rohr zu Zapfstelle im Hobbyraum (auch unkritisch, denke ich?)

Eure Einschätzungen würde mich freuen.

DAnke und Gruß.
Boris

Hallo Gerda,

Danke für die Antwort.

Zum Zink habe ich folgendes gefunden: http://www.lenntech.de/pse/wasser/zink/zink-und-wasser.htm
Hier hört sich Zink nicht so gefährlich an. Aber er geht ja auch nur um die Eier. Da wirken vielleicht noch kleinere Mengen

Ja, Messing ist eine Legierung auf Kupfer und Zink. Kupfer würde ich aber ausschließen, da die Wasserflohzucht mit genau diesem Wasser einwandfrei läuft und die kleinen sich prächtig vermehren. Außerdem wirst du doch auch Kupferleitungen in deinem Haus haben, oder? Die Passivierungsschicht wird das Kuper durch das Oxid abschotten, was bei mir vielleicht noch nicht in Gänze passiert ist.

Vielleicht muss ich einfach noch länger warten bis alle Rohre passiviert sind?

Die Dachziegel sind Betonziegel eingefärbt. Was bei rot alles drin sein kann will man gar nicht wissen. Im schlimmsten Fall Azoverbindungen

Ich würde nun erst mal abwarten wollen. Die Barbatus und die Habrosus müssen ja auch erst mal erwachsen werden...

Bin für weiterführende Diskussionen dankbar!

Neuer Versuch. Ich habe gerade weitere Aeneuseier abgesammelt und direkt in Leitungswasser gelegt. Mal sehen, ob sich in Leitungswasser was entwickelt.

und ja, der pH-wert ist leicht sauer, was ich eigentlich ganz gut finde bezogen auf die Fische. Wenn das Kupfer dadurch aber nicht oxidiert oder das Zink abgelöst wird, dann finde ich es nicht mehr so gut

Ich werde weiter berichten...

Die Aeneus-Eier von Freitag sind insgesamt 22 Stück. 7 davon sind ganz weiß und nicht befruchtet. Die anderen werden bislang aber auch nicht dunkler. Heute habe ich weider welche abegsammelt und in einem anderen Behälter getan. Außerdem noch ca. 20 Taurus-Eier abgesammelt und auch in Leitungswasser gelegt. Mal sehen, ob sich hier was anderes tut als im AQ-Wasser.

ich werde weiter berichten.

Die Produktivität der Welse ist wirklich nicht schlecht. Gestern waren es 27 Eier und heute noch mal 37 Eier.

Bei den Aeneuseier sieht es so aus als ob einige davon braun also befruchtet werden. Allerdings scheint mir die Entwicklung doch recht langsam. Verpilzen tut allerdings nichts und ich kann die Eier ja einfach in der Schale lassen und beobachten.

Ich brauche echt mal eine Kamera...

Gestern waren es noch mal 17 und heute weitere 32 Eier bei den Aspidoras.

Die Aeneuseier vom 21.6.2013 sind heute geschlüpft. 6 Tage ist verdammt lange. Vielleicht habe ich einfach nie genug Zeit investiert bevor ich die Eier "verworfen" habe, weil einige verpilzt sind?

Die ältesten Aspidoraseier sind vom 23. und 24. diesen Monats. Im Leitungswasser in den kleinen Schalen verpilzt nichts bislang. Mal sehen ob vielleicht doch was draus wird, wenn es 6 Tage dauert wäre das frühestens in 2 bis 3 Tagen.

Ich werde euch auf dem laufenden halten...

Heute waren es wieder 22 Eier. Bislang ist in keiner der SChalen etwas geschlüpft.

Am Sonntag dem 30. habe ich dann noch mal 17 Eier eingesammelt. Aus den ersten Eier vom 24. ist nichts geworden. Die sind irgendwann zerfallen. Bei den Eier vom 25. habe ich nun ein einzelnes Fischchen zum Schlupf gebracht. Die Quote ist mehr als deprimierend. Die Entwicklung von 6 Tagen bis zum Schlupf finde ich auch recht lang. Ob das an den Temperaturen von nur 20°C liegt? ich bleibe am Ball.