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1

Donnerstag, 26. April 2007, 20:57

Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Hallo

Mir ist schon öfter mein Sand gefault und habe dadurch viele Pflanzen verloren. Liegt es daran das ich zuviel bepflanze? Liegt es an der Strömung???
Mir hat ja jemand eine Tipp gegeben. Das man große Steine in den Sand tun soll, aber funktioniert das wirklich?
Tds sind auch genügend drin, WW mache ich auch genug.
Ein Grund von 5x war Tubifex.

Bitte gebt mir mal ein paar Tipps. Danke.
MFG Steffi



Meine AQs, Infos zur Lebendfutterzucht und viele Tipps und Tricks rund ums AQ.

2

Donnerstag, 26. April 2007, 23:02

Moin, bei mir faul nix, aber evtl half es ja besonders einkörnigen Sand zu suchen. Der Rieselt trocken wie Sanduhrsand. Alle Körnchen sind sichtbar rund und etwa gleich groß.

Bodendünger habe ich nicht.

Andreas
Seit Neujahr 2006 mit einem 120cm Becken

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Titus

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3

Freitag, 27. April 2007, 09:00

Wo bekommst du sowas her? Hab jetzt leider nur welchen gefunden im Baumarkt bzw. Baustoffhandel und da gabs nur 0,1-0,5...


liebe Grüße, Marcel
=)

Gerda

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4

Freitag, 27. April 2007, 11:01

Hallöchen Steffi,
also bei mir fault auch nie was :kopfkratz:
Habe reichlich TDS drin, üppig bepflanzt, überall grundelnde Cories und sauge so gut wie nie Mulm ab - und wenn, dann wirklich nur den Mulm ganz vorsichtig, ohne den Sand aufzuwirbeln.
Allerdings habe ich auch den ganz feinen Quarzsand aus dem Baustoffhandel. Der rieselt in der Tat wie feinster Sanduhrsand und ist sehr einheitlich in der Korngröße. Den brauch ich auch nie zu waschen - da trübt auch nix ein, wenn ich ein Becken neu befülle.
Setzt du denn Bodendünger ein?
Steine lose auflegen ist zwar ok, bringt aber höchstens ein Zusatzrisiko unmittelbar unter dem Stein. Verhindern tut der nix. Unterschiedliche Körnungen oder größere Steine bringen höchstens noch eine zusätzliche Verdichtungsgefahr.
Tschüssi
Gerda

5

Samstag, 28. April 2007, 00:13

Hallo

Danke für eure Antworten. Tja da habe ich wohl echt immer Pech mit Sand.
Habe meine Becken schon schätze mal 5x ausgeräumt.
Am meisten "Spaß" hat es in meinen 112l Becken gemacht.
Habe mir jetzt auch so einen ganz ganz feinen gekauft (nach den ich ewig suchte für meine pygmaeun).
Hatte unter Sand keine Bodendüngung und habe ihn auch immer erst rein gemacht, als ich schon mit Wasser befüllt hatte.
Der feine Sand ist auch bereits in einen anderen Becken, wo seit einem halben Jahr noch nix war. Aber da ist er auch nur mit Gras bepflanzt und auch nur ganz dünn.
Habe ihn jetzt in meinen neuen Becken ca. 5cm hoch.
Das mit den Steinen meinte er ja, das ich sie richtig in den Boden reintun soll. Oben drauf dachte ich ja auch das es dann fault.
Tut Sand sich nicht erst mit Kies/Steinen verdichten in großer Anzahl(also nicht nur von 3 Steinen)?
Also kann ich unbesorgt weiterbepflanzen? Wie düngt ihr eigentlich eure Pflanzen in Sand? Mit Düngekugeln? Das Tat ich nämlich damals und stellte genau an der Stelle eine Fäulnis fest! Habe aber viele Cryptos im Becken...
MFG Steffi



Meine AQs, Infos zur Lebendfutterzucht und viele Tipps und Tricks rund ums AQ.

Gerda

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6

Samstag, 28. April 2007, 14:22

Hallöchen Steffi,
bei richtig größeren Steinen verdichtet sich natürlich nix - nur, wenn du da Kiesel oder so mit untermischst.
Ich dünge immer mal wieder mit Cryptocorynen-Düngetabletten, die ich dann halbiere oder sogar viertele und genau in die Wurzeln reindrücke - also nicht im Sand, der einige Centimeter weiter ist. Warum da bei dir was fault, kann ich so wirklich nicht sagen. Du scheinst dich ja an alle Maßgaben zu halten, die Sandhaltung bedingen:
  1. keinen Mulmsaugen und dabei den Mulm mit Sand vermischen
  2. den Boden möglichst unangetastet lassen und dadurch Mulmeindringen vermeiden
  3. einheitliche Körnung
  4. kein Düngegrund unter den Sand sondern wirklich nur reinen Sand als Bodengrund
  5. viele, viele TDS
  6. keine Bodenheizung (fällt mir gerade noch ein)
    [/list=1] An zuviel Pflanzen kann es m.E. eigentlich gar nicht liegen. Höchstens, wenn die Pflanzen nicht vernünftig anwachsen und die Wurzeln dann gammeln und dadurch erst den Grundstein für Fäulnis legen - aber bei ausreichend TDS müssten die das Problem beseitigen.Du siehst mich einigermaßen ratlos... :kopfkratz:
Tschüssi
Gerda

Marita

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7

Samstag, 28. April 2007, 15:35

RE: Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Hallo,

mir geht es genauso. Ich hab extra feinen Aqariensand genommen.
Den Bereich, wo pflanzen wachsen habe ich abgetrennt und mit Kieselsteinen gefüllt.
Viele TDS sind auch bei mir im Becken.
Füttern tue ich nur mit Frost- u. Lebendfutter.

Ich wühle auch den Sand nicht um, und trotzdem ist vorn an der Scheibe jetzt ein leichter brauner Faulstreifen zu sehen.

So fing es auch in meinem anderen Becken an. Dort ist der Streifen jetzt fast schwarz. In diesem Becken ist mir aufgefallen, wenn ich dort Steine oder andere Sachen hinstellte, kamen viele TDS und an dieser Stelle verschwanden für kurze Zeit diese Faulstellen.

Im Aufzuchtbecken ist die Sandschicht nur 1 cm dick. Dort gibt es diesen Faulstreifen nicht.

Ich bin auch recht ratlos.

Marita
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4 gestreifte Dornaugen, 2 Zimtfarbene Dornaugen
4 Goldstreifenpanzerwelse (schultzei).
3 Corydoras sp. Peru
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8

Samstag, 28. April 2007, 16:40

RE: Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Moin, schau mal, ob das Becken auch an der Rückseite braun ist, bei mir liegt das nur am Tageslicht, das seitlich in den Sand scheint, auf den Schattenseiten ist nix.

Andreas
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9

Samstag, 28. April 2007, 18:29

Hallo Gerda

danke für deine Antwort. Hat mir trotzdem etwas weitergeholfen und bin beruhigt. Ist nämlich echt nicht schön jedesmal das Becken auszuschaufeln.
Na dann werde ich mir mal demnächst solche Tabletten holen. Damit sie auch reichlich wachsen grins.

Schönes Wochenende noch, ist ja geiles Wetter 8)
MFG Steffi



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Gerda

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10

Montag, 30. April 2007, 13:20

RE: Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Hallöchen Marita,

Zitat

Original von Marita
Ich wühle auch den Sand nicht um, und trotzdem ist vorn an der Scheibe jetzt ein leichter brauner Faulstreifen zu sehen.

das sind idR keine Faulstellen, sondern Algenstreifen - wie Andreas schon schrieb, sind sie meist nur an Vorder- und Seitenscheibe vorhanden. Da oft auch nur auf der lichtzugewandten Seite. Wenn du da vorsichtig im Abstand von 1 cm mal mit dem Finger pulst wirst du feststellen, dass der Sand dahinter vollkommen unverfärbt ist.
In einem Becken, das ich nach 2 Jahren oder so aufgelöst habe, konnte ich den Algenstreifen an einem Stück herauslösen. Der sah aus, als wäre es ein ca. 2-3 cm breites Gummiband, an einer Seite richtig schwarz. Aber der Sand im Becken war lupenrein und nix braun dahinter ;)
...aber ich habe auch zu Anfang einen Schrecken bekommen, als die ersten braunen Stellen vorne erschienen. Dachte auch sofort an Fäulnis. 8o
Tschüssi
Gerda

Marita

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11

Montag, 30. April 2007, 18:44

RE: Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Guten Tag Gerda,

da bin ich aber beruhigt. An Algen habe ich nicht gedacht. Im alten Becken ist es mir momentan noch egal, dass seh ja nur ich, aber im neuen 400 Liter Becken, im Wohnzimmer, finde ich das nicht so doll.

Da werde ich wohl dann irgendwie von außen die Sicht einschränken müssen.

Danke Marita
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Gerda

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12

Dienstag, 1. Mai 2007, 16:17

Hallöchen Marita,
deswegen gibt es die tollen Kiesblenden, wenn man einen speziellen Unterschrank für AQs hat. ;)
Mich stört es aber nicht gar so dolle. Manchmal ist mir lieber, wenn ich sehe, was sich so abspielt. Da kann man doch vielleicht eher mal was entdecken, als wenn man nie was sieht.
Tschüssi
Gerda

molch11

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13

Dienstag, 27. November 2007, 20:40

Hallo

hier mal ein kleiner Link zu "faulendem" Sand...

http://www.deters-ing.de/Bodengrund/gammel.htm

Im Boden laufen reduzierende Prozesse ab, welche mE für die "graue" Farbe verantwortlich sind.

Siehe Gley-Boden wo im Gr-Horizont reduktive Prozesse eine wesentliche Rolle für die graue Farbgebung verantwortlich sind. (Entschuldigung, aber da kommt der Bodenkundler in mir durch!!! :pfeifen: )

Da wir es im Aq mit ähnlich anaeroben Verhältnissen im Boden zu tun haben würde ich die graue Farbe darauf zurückführen.

Damit nicht genug. Für die Pflanzen stellt dieser reduktive Horizont im Aq einen Bereich hoher Nährstoffversorgung dar, deshalb soll der Sandboden ja auch mindestens 5cm mächtig sein.

liebe Grüße Simon
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Grüße von Simon :angel:
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http://molch-108.jimdo.com

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »molch11« (27. November 2007, 20:42)


Orinoco-W-

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14

Mittwoch, 28. November 2007, 12:29

RE: Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Hallo, Zuchtfreund - werde Dir rasch erzählen wie ich es anstelle.
Ich habe jahrelang die Fische nur auf Kies unterschiedlichster Körnungen gehalten und da ich auch zwei Handwerksberufe gelernt habe, ist es mir nicht schwer gefallen den richtigen Kies zu bekommen.
Alles was aus natürlichen, gesunden Wasserläufen stammt, ist auch für das Aquarium geeignet. Diese Kieskörner sind durch die natürliche Reibung im Wasser völlig abgerundet. In dieser Kiesschicht läuft im Aquarium ein biologischer Selbstreinigungsprozess ab, ich nenne ihn mal Tränage. Kies ist in der Regel frei von pflanzlichen Verunreinigungen und wird deshalb nicht faulen, es sei denn Du würdest das Becken "vergammeln" lassen. Nun mögen die Corydoras ja tatsächlich ganz feinen "Kies", den wir einfach Sand nennen wollen.
Das stimmt nicht 100%ig, weil im Sand immer noch feine Mineralien enthalten sind. Diesen Sand bitte nicht im Baumarkt holen, es sei denn es ist ausdrücklich ausgewiesener Kinderspielsand!!! Wo ist der Unterschied? Kinderspielsand wird aus Wasserläufen gewonnen und ist in den Körnungen rund!!! Ich hatte noch paar Kilo im Sandkasten meiner kleinen Tochter, unter fließendem Wasser gereinigt (mit Holzlöffel umrühren), heiß überbrüht(Keimfreiheit) und habe mir dann im großen Becken, vorn an der Scheibe auf etwa 40cm eine Sandbank auf den Kies aufgeschüttet (3 bis 5 cm Höhe). Die Corydoras verschwinden bis über die Augen darin. der Futterplatz liegt genau darüber - traumhaft schöne Bilder. Die Pflanzen dürfen mit diesem Sand nicht eingedeckt werden, sonst sterben die ab, denn an der Stelle wo der Sand liegt, funktioniert die natürliche Tränage und Durchlüftung nur sehr gering. Bitte weder Sand noch Kies erwerben der irgendwo den Namen "Quarz" enthält. Dieser Sand/Kies ist industriell gebrochen, wird dann meist noch im Spezialofen gebrannt und hat scharfe Kanten wie Diamant (schau mal mit Lupe!!!)
und die Welse sind die Leidtragenden. Wenn jetzt immer noch Fäulnissgeruch da ist, bitte Filter größer machen. Durch die Welshaltung bin ich komplett auf Außenfilter umgestiegen (auch bei kleineren Becken). Hier wird mehr Mulm, liegt mehr Futter am Boden als üblich. Filter hier immer überdimensionieren!!!
Hoffe es hilft Dir weiter!?
Tschüss jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Orinoco-W-« (28. November 2007, 13:35)


15

Mittwoch, 28. November 2007, 23:10

Hallo,

ich habe seit einigen Jahren Sand und zwar sowohl Spielsand als auch speziellen AQ-Sand. Beides funktioniert hervorragend, wenn man den Sand zu Beginn ohne Lufteinschlüsse einfüllt.

An der Scheibe bilden sich eigentlich immer braune Ablagerungen, die aber ganz leicht beim Wasserwechseln mit dem Finger weggewischt werden können (falls sie stören). Im Sand der nicht an der Scheibe anliegt ist alles ok, also keine Faulstellen.

Ich habe auch keinen Pflanzgrund oder so was drunter. Als Düngung für die Pflanzen, die das benötigen, nehme ich Düngekugeln.

Damit immer gut durchlüftet wird, sollte man allerdings Turmdeckelschnecken, die den Boden (ähnlich wie Regenwürmer) umgraben und durchlüften.

Gruß Karin


hufgardm

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16

Donnerstag, 29. November 2007, 07:46

RE: Was macht ihr damit euer Sand nicht fault?

Hi Jürgen!

Zitat

Original von Orinoco-W-
Das stimmt nicht 100%ig, weil im Sand immer noch feine Mineralien enthalten sind. Diesen Sand bitte nicht im Baumarkt holen, es sei denn es ist ausdrücklich ausgewiesener Kinderspielsand!!! Wo ist der Unterschied? Kinderspielsand wird aus Wasserläufen gewonnen und ist in den Körnungen rund!!!

...

Bitte weder Sand noch Kies erwerben der irgendwo den Namen "Quarz" enthält. Dieser Sand/Kies ist industriell gebrochen, wird dann meist noch im Spezialofen gebrannt und hat scharfe Kanten wie Diamant (schau mal mit Lupe!!!)
Tschüss jürgen


Uuups. Ich glaube da muß ich mich mal wehren. Hab jahrelang bei einem (auch) Quarzsandhersteller gearbeitet.

Du verwechselst hier was!

Was du meinst ist Kalksand. Der wird aus Felsgestein gewonnen und ist aufgrund der Alkalität und auch Scharfkantigkeit absolut ungeeignet.

Quarzsand wird zu 99 % aus Flussand gewonnen! Der Sand wird getrocknet (ja mit Öl oder Gas) er berührt hierbei jedoch nie die Flamme! Dannach wird er in die Verschiedenen Körnungen getrennt und abgesackt! Kies ist nichts anderes als grober Quarzsand. Das Gestein ist genau das gleiche!!!

Feinste Körnungen lassen sich nur Sieben, wenn sie trocken sind. Deswegen ist hier einfach eine Feuergetrocknung nötig! (Somit also auch dein Spielsand, der aus genau der gleichen Anlage stammt!)

Ihr könnt ruhigen gewissens in den Baumarkt gehen und dort die feinen Sande (ich verwende meistenst 0,3 - 0,5 mm) holen. Die Schauermärchen über Baumarktsand sind absolut unwahr.

Waschen sollte man jeden Sand, egal ob Feuergetrocknet oder nicht!

Wichtig ist, das ihr das Becken zur Hälfte mit Wasser füllt, und dann den Sand hineingebt. Hierbei verteilt sich der Sand wie von selbst, und Lufteinschlüsse werden dabei ausgeschlossen.

Tschau

Marcus
Für alle aus dem Raum Aschaffenburg / Miltenberg:
http://www.aquarienfreunde-obernburg.de/


BSSW Reginalgruppe Nordbayern (Fürth)
http://www.ig-bssw.org/

17

Freitag, 1. Mai 2009, 00:49

Hallöchen, nach langer Infosuche zum Thema Sand stellt sich für mich die Frage, wie ich den Sandboden richtig behandeln bzw.pflegen soll.
Habe bis jetzt so unterschiedliche Meinungen dazu gelesen -von umbedingt mit der Hand regelmäig aufwühlen bis am besten jegliches Durchwühlen verhindern-dass ich gerne wissen würde womit ihr die besten Erfahrungen gemacht habt.

Ach so..... das interessiert mich auch noch :pfeifen: stimmt es, dass die Corys auf Sand wesentlich weniger aktiv sind als auf nem Kiesboden?

Lg :winken2:

Gerda

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Freitag, 1. Mai 2009, 16:46

Hallöchen,
die beste Pflege für den Sandboden bieten eindeutig Turmdeckelschnecken!
Sie lockern den Sand auf, auch wenn evtl. verrottende Wurzeln oder Pflanzenteile zu einem Fäulnisherd führen würden. Definitiv nachteilig ist das Absaugen des Sandbodens und das damit verbundene Untermengen von Mulm. Es macht wenig aus, wenn man bei Pflanzarbeiten im Sand zugange ist. Ist eine Mulmecke, dann wedele ich vorher mit der Hand den Mulm beiseite, damit möglichst wenig davon untergepflügt wird.
Dass Cories auf Sand weniger aktiv sind kann ich mir nicht vorstellen. In Becken, wo es separate Sandecken gibt, treiben sie sich allerdings häufiger im Kiesbereich herum, was aber nichts mit Gefallen zu tun hat, sondern wahrscheinlich eher damit, dass auf Kies mehr Leckerchen zu finden ist, weil es zwischen die Steinchen rieselt. Bei Sand liegts einfach obenauf und wenn es weg ist, dann braucht man auch als Cory nicht mehr groß graben und wühlen.
Tschüssi
Gerda

19

Dienstag, 5. Mai 2009, 10:10

Herzlichen Dank für deine Antwort :D
Lg