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Gela

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1

Mittwoch, 1. März 2006, 19:57

Aktion präventive Impfung gegen Aviäre Influenza

Servus an alle Geflügelfreunde!

Hier mal ein ausgesprochen interessanter Link für alle Geflügel-Hobbyhalter. Wenn schon andere EU Staaten impfen dürfen, warum dann nicht auch Deutschland?

http://www.zel-eu.de/?Antrag_Impfung

Der Thread zum Thema:

http://www.forumromanum.de/member/f...5785&threadid=2

Ich zitiere mal Lexx, 1. Vorsitzende des Zentralverbandes europäischer Laufentenhalter:

"Hallo @ all.
Bruno hat die Anträge für jedes Landesministerium fertig. Unter http://www.zel-eu.de/?Antrag_Impfung findet Ihr die Anträge und alle wichtigen Infos. Leider fehlen uns noch die Tierseuchenbestimmungen für Österreich, Luxemburg und Schweiz, weswegen erstmal nur eine deutsche Möglichkeit besteht.
Aber bitte, nehmt diese Möglichkeit wahr, noch kann der Bund nicht den Ländern reinreden! Alle wichtigen Informationen die präventive Impfung betreffend hat Bruno bereitgestellt.

Wer nicht bei seinem Vetamt gemeldet ist und sich deswegen nicht traut einen Antrag zu stellen, der kann die Impfstoffforderung trotzdem unterstützen. Auf derselben Seite, ganz unten, befindet sich die Möglichkeit seine Stimme PRO Geflügelimpfung zu geben. Auch als Nichtgeflügelhalter kann man sich daran beteiligen.
Bitte helft alle mit, stellt Anträge, gebt Eure Stimme und leitet den Antragslink weiter. Informiert jeden Geflügelhalter den Ihr kennt und jeden Tierfreund über die Anträge und die Liste.
Jetzt zählt jede Stimme und jeder Antrag, ich danke Euch jetzt schon für Eure Hilfe.

liebe Grüsslis... Lexx"
*Zitat ende*


Viele Grüsse

Gela

2

Mittwoch, 1. März 2006, 22:20

Hallo Gela,

sowas unterstütze ich nicht. Bei den geimpften Tieren wird der Virus unterdrückt, so dass sie nicht erkranken, aber übertragen tun sie ihn trotzdem. Wie soll denn da eine erfolgreiche Bekämpfung stattfinden? Lieber erkrankte Tiere als potentielle Überträger der Seuche, von denen man dank Impfung noch nicht einmal weiß, dass sie Überträger sind.

Schöne Grüße
Yvonne

Gela

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3

Mittwoch, 1. März 2006, 22:50

Hallo Yvonne!

Es zwingt dich ja auch keiner, soetwas zu unterstützen. Das bleibt jedem selbst überlassen. Aber was schlägst du denn zur Bekämfung vor? Alles Geflügel keulen? Jetzt noch Katzen einsperren, Hund anleinen und irgendwann selbst nicht mehr aus dem Haus gehen dürfen? Hobbyhalterverbot und nur noch Stallgeflügel? So ein Konzept ist wohl mehr als fraglich, ebenso wie die Aufputscherei der Medien. Deine Meinung zur Impfung zeigt nur, dass du nicht gut genug informiert bist ;-)

Ich wollte mit diesem Link nur Interessierte aufmerksam machen und keine Pro/Contra Diskussion Impfung entfachen.

Es wäre wohl besser, wenn die Administration diesen Thread wieder löscht, damit dies brisante Thema nicht unnötig aufgebaut wird. Sorry, wenn ich euch mit diesem fischfremden Thema belästigt habe, ich möchte keinen Ärger.

Vielen Dank.

Gruß Gela

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Gela« (1. März 2006, 22:55)


Gela

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4

Mittwoch, 1. März 2006, 22:52

*sorry, doppelpost*

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Andreas Willmann

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5

Donnerstag, 2. März 2006, 07:07

Guten Morgen Gela,

steck doch nicht so schnell auf.

Überzeugen tut man mit guten Argumenten, nicht mit Rückzug. Die Bemerkung von Yvonne war bestimmt nicht böse gemeint, sondern ihre Meinung.

Ich kann ja verstehen, dass du es nicht zulassen kannst, dass deine Lieblinge 'gekeult' werden. (Blöder Ausdruck, abgeschlachtet würde besser passen).

Das Argument, welches Yvonne gebracht hat, hab ich schon von mehreren Seiten gehört und auch verstanden. Die gleiche Diskussion gab es schon bei anderen Tierseuchen und Zootieren, die sowieso nicht zum Verzehr gedacht waren.

Du erwähnst, dass wir nicht gut genug informiert sind, Dann gib uns die Informationen hier im Forum, damit wir nicht im Internet suchen, oder seitenlange Empfehlungen und Diskussionen durchackern müssen.

Wie sind bestimmt auch Aquarianer, weil wir den Wert des Lebewesens Fisch schätzen. Das erstreckt sich auch auf andere Tiere.

Was ich nicht ganz verstehe ist, dass el-eu.de, wenn ich mich richtig erinnere, gegen zeitweise Karsernierung ääh. Stallhaltung ist. Wäre doch immerhin auch ein gewisser Schutz, oder ?

Klär uns auch und laß uns nicht dumm sterben. ;) :herzhaft lachen:

Und freue dich, wenn Gegenargumente kommen. Denn das zeigt dir, dass darüber nachgedacht wird.


Ganz liebe Grüße

Andreas

6

Donnerstag, 2. März 2006, 07:56

Morgen Gela,

war wirklich nicht böse gemeint. Die Infos, die ich habe, lassen mich gegen eine umfassende Impfe unserer Tiere sein. Wenn diese Infos falsch sind, dann stell es bitte richtig. Bin ja lernfähig. :winken2:

Schöne Grüße
Yvonne

Andi

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7

Donnerstag, 2. März 2006, 08:46

Zitat

Original von Gela
Es wäre wohl besser, wenn die Administration diesen Thread wieder löscht, damit dies brisante Thema nicht unnötig aufgebaut wird. Sorry, wenn ich euch mit diesem fischfremden Thema belästigt habe, ich möchte keinen Ärger.

... vor allem dieses Crossposting in diversen Foren ... :(
Gruß, Andreas aus Neustadt a. Rbge. (Deutschlands viertgrößte Stadt)


Gerda

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8

Donnerstag, 2. März 2006, 09:40

Hallöchen,

Zitat

Original von Andi
... vor allem dieses Crossposting in diversen Foren ... :(

das kann mich nun überhaupt nicht stören ;) Wer weiß, dass im nächsten Forum wieder dieser Aufruf dahinter steckt, der brauchts ja nicht zum 4. Mal zu lesen :P

Zunächst interessiert mich mal die Frage: wie können geimpfte Tiere, die nicht erkranken, den Virus übertragen? :kopfkratz:

Desweiteren finde ich auch, dass es momentan eine ganz schöne Panikmache ist, die da betrieben wird. In unserer Tageszeitung war ein recht passende Karikatur: Wie auf Rügen waren diese Disinfektionswannen aufgestellt und Polizei und Vet-med standen daneben und passten auf, dass auch keiner dran vorbei geht und oben flogen die Vöglein drüber :rolleyes:
Leider haben wir bei dieser Seuche das Problem, dass sie nun einmal von Tieren übertragen und weiter geschleppt werden, die des Fliegens mächtig sind. Und außerdem haben diese noch die unangenehme Eigenart, dass sie auch größere Strecken zurücklegen - tlw. von Kontinent zu Kontinent. Man kann diese Erkrankung leider Gottes kaum eindämmen, höchstens, indem man versucht, zumindest die toten Tiere schnellstmöglich einzusammeln.
Diese Panik sofort hunderte oder tausende Tiere zu schlachten, nur weil 500 m weiter ein toter Spatz vom Baum fällt, finde ich absolut übertrieben und leider typisch menschlich :(
Meine größte Sorge gehört dabei allerdings den Wildvögeln. Ich möchte nicht wissen, wieviele Tiere ihre Nester zerstört bekommen, weil irgendeine vom Verfolgungswahn beselte Mutter ihr Kinder im Garten bedroht sieht. Wieviele Enten und Gänse werden nun gejagt werden mit der Begründung, man tue auch noch was für den Schutz der Bevölkerung? Für wieviel tote Amseln, die eine Katze anschleppt, wird nun die Feuerwehr zur Entsorgung gerufen - ist ja schon geschehen vergangene Woche. :mauer1:
Man kann kaum mehr tun, als abzuwarten, wieviele Vögel diese Geschichte überstehen. Solange man nicht auf engstem Raum mit den Tieren lebt (wie z. B. in Asien oder der Türkei) oder erkrankte halbgar verzehrt, besteht wohl nur wenig Gefahr für eine Ansteckung. Die Gefahr der Pandemie geht ziemlich eindeutig aus dem asiatischen Raum aus - sollen wir die gleich alle mitkeulen???
Das Thema Stallhaltung ist so eine Sache... wenn man in der Lage ist, den Auslauf der Vögel durch eine Art Überdachung vor einfliegenden oder einkackenden Vögeln zu schützen, sehe ich diese auch nicht unbedingt als sinnvoll an. Ansonsten bin ich durchaus der Meinung, dass Ziervögel durchaus geimpft werden sollten. Diese ziehen ja doch nicht durch die Lande und selbst wenn dort ein Tier daran erkranken und sterben sollte, so ist es doch auf diese Anlage beschränkt. Eine andere Frage ist, wie man den Mist entsorgen soll, der in Vogelställen und Ausläufen entsteht. Offenbar halten sich die Viren ja doch eine ganze Zeit lang ohne Wirt und darin sehe ich ein wesentlich größeres Problem. Das müsste m.E. alles verbrannt werden, um eine Ansteckung damit zu vermeiden. Wenn das von Großanlagen auch noch an Bauern veräußert und auf Felder aufgebracht wird, dann prost Mahlzeit! Da sehe ich ein wesentlich größeres Risiko als in der Freilandhaltung von 6 Laufenten. :rolleyes:

@ Yvonne
wusstest du eigentlich, dass jahrzehntelang die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung für die Mitbewohner durchaus ansteckend war, weil es sich um einen Lebendimpfstoff handelte? Was wäre, wenn wir da zum Schutz der Ungeimpften auf die Impfung verzichtet hätten? :think:
Tschüssi
Gerda

HaberBosch

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9

Donnerstag, 2. März 2006, 09:49

Hallo !
Also ich hab mal Wirkstoffe gebastelt in nem großen Unternehmen. Ich sehe kein Grund warum man Geflügel nicht impfen sollte. Nur isses halt so, daß keiner weis ob man dann das Geflügel vergessen kann, weil datt abgestumpfte Virus drinne isch. Bei Zier-Fi ähhhh Zier-Vögeln sehe ich höchstens ein Infektionsrisiko beim Stall-Ausmisten. Wenn ihr Euch der Gefahr eines neuen gefährlichen Virus aussetzen wollt, bei dem die Entwicklung eines zuverlässigen Impfstoffes normalerweise 5 Jahre oder mehr dauert (Hühnergrippe is erst 2 Jahre bekannt!) dann wünsch ich Euch viel Glück dabei. Denn datt brauch man dann genauso wie in der Entwicklung manchmal.

Übrigens denke ich, daß es das Virus noch vor einem Impfstoff schaffen wird sich seinen Gen-Pool mit dem menschlichen Grippevirus etwas aufzupeppen. Dadurch kann es dann auch den Menschen, der ja reichlich vorhanden is, als Nährboden benutzen.

Sorry, falls ich etwas negativ schreib. Aber durch Schaumpfützen mit Soldaten und Spritzpistolen hat sich meines Wissens noch kein Virus aufhalten lassen. Sollte doch mal ein Auto über nen toten Vogel gefahren sein und somit infekziöse Reifen gehabt haben, dann isches natürlich angebracht. Ansonsten schei...en die Aßfresser auf die Impotentmachende Desinfektionslösung.

Jo. Dett war meine persönliche Meinung.
Grüße aus'm Schwarzwald ! :winke:

Gela

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10

Donnerstag, 2. März 2006, 15:08

Zitat

Original von Andi
... vor allem dieses Crossposting in diversen Foren ... :(


Brauchst meine Beiträge ja nicht zu lesen, wenn sie dich langweilen. Und posten kann ich da wo ich will, und nicht wo andere es gerne hätten. 8) Mehr sag ich nicht zu deinem Spruch.

Gruß Gela

Gela

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11

Donnerstag, 2. März 2006, 15:30

So, jetzt an alle anderen, die mich nicht gleich steinigen wollen, nur weil ich mich für eine Sache engagiere:

Aufklärung Aufstallung:

Hier mal die Infos von Marco gegen die Aufstallung speziell von Laufenten:

Allgemein:

Die Laufente zählt zur Familie der Stockenten. Durch den lat. Namen "anas platyrhynchos" wird schon ausgedrückt, dass es sich dabei nicht um ein Haus- oder Nutzgeflügel handelt sondern letztendlich um eine Wildente. Dem lateinischen Namen hängt auch kein Domestica an, so dass man aus dem wissenschaftlichen Namen schon ableiten kann, dass die Rasse nicht, wie es den Anschein hat, an den Menschen gewöhnt (gebunden) ist, sondern die biologische Merkmale ihrer wilden Vorfahren, der Stockente, beibehalten hat. Einzig die Flugunfähigkeit der Laufente führt dazu, dass diese beim Menschen
dauerhaft verbleibt. Einzelne Exemplare, die durch Einkreuzung von
Stockenten diese Flugfähigkeit wieder erlangt haben, verbleiben meist nicht lange beim Halter.

Haltung:

Aufgrund ihrer fehlenden Flugfähigkeit aber des hohen Bewegungsdrangs sollte man Laufenten erst ab einer Grundstücksgröße von min. 500 qm halten. Da eine Laufente zum Wassergeflügel zählt, ist eine Wasserstelle Grundvoraussetzung. Diese sollte mindestens 40 cm tief sein (die Ente muß schwimmen, nicht nur stehen können) und das Ufer sollte flach auslaufen, damit ein unproblematischer Ein- und Ausstieg gewährleistet wird. Die beste Haltungsform der Laufente ist 1 Erpel auf 2 Enten, da Laufenten ein sehr agressives Paarungsverhalten haben.

Verhalten:

Ich möchte hiermit möglichst kurz auf das Verhalten von Laufenten über das Jahr eingehen. Aus gegebenen Anlass möchte ich jedoch im Herbst anfangen. Die Laufenten wechseln im Herbst das Gefieder. Zu dieser Zeit sind Erpel von Enten fast nicht mehr zu unterscheiden. Zu dieser Zeit ist die Ente dominanter. Enten wie Erpel fressen sich zu dieser Zeit das für den Winter notwendige Fett an. Im Winter hat der Erpel dann sein Prachtkleid zurück und es kommt zu ersten Paarbildungen.

Das Frühjahr ist dann die Zeit, in der die Erpel sexuell hyperaktiv werden. Was nun auch wieder lustig klingen mag, sieht in Wirklichkeit so aus, dass ein Erpel alles besteigt (tritt), was nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Dabei muß das noch nichtmal eine Ente sein, auch artfremde Tiere werden bestiegen. Geschieht dieses nun an Land, so kommt es bei den Enten zu Knochenbrüchen. Im Normalfall findet der Akt auf dem Wasser statt, so dass die Ente mit dem Erpel huckepack auf dem Wasser schwimmt. Das Wasser bildet so einen Puffer und Schutz für die Ente. Die Ente muß beim Tretakt also genug Wasser haben damit sie schwimmmt! Zu dieser Zeit sind die Erpel
äußerst aggressiv und schrecken weder vor Artgenossen noch vor größeren Tiere zurück. Selbst Hunde und Katzen werden angegriffen. Bei Erpeln untereinander kommt es so bei mangelden Platzverhältnissen zu heftigen Verletzungen, die meist im Halsbereich duch Federverlust anfangen und bis hin zu blutigen Verletzungen und letztendlich dem Tod des untelegenden Tieres führen. Auch bei den Enten kommt es zu diesen Verletzungen im Halsbereich, da der Erpel die Ente im Genick packt wärend er sie tritt. Eine Trennung von Erpeln und Enten bleibt meist auch ohne Erfolg, da dann die Reibereien auch unter gleichgeschlechtlichen Enten ausgetragen werden. Ab
dem Sommer wird es dann wieder ruhiger.

Probleme bei der Aufstallung:

Im Herbst gibt es zwei Probleme wenn man Laufenten aufstallt. Zum einem ist die Nahrungsaufnahme gestört, wodurch sich nach der Aufstallung das Problem ergibt, dass die Enten unzureichend auf den bevorstehenden Winter vorbereitet sind. Das zweite Problem tritt erst nach der Aufstallung zum Vorschein. Durch den mangelnden Zugang zum Wasser vernachlässigen die Enten zwangsläufig die Gefiederpflege. Dadurch bildet sich die Bürzeldrüse zurück. Die Folge ist, dass die Enten nach der Aufstallung mit schlecht eingefettetem Gefieder aufs Wasser gehen und - so komisch das nun klingen mag - das Gefieder saugt sich voll und die Ente säuft ab. Der Halter darf also die Enten anschließend ca. zwei Wochen nur unter Aufsicht rauslassen und muß absaufende Enten mit den Kescher aus dem Teich fischen. Die Durchfeuchtung des Gefieders bis auf die Haut stört dem Wärmehaushalt der
Tiere, sie werden anfällig für Erkrankungen.

Ab den Frühjahr ist eine Aufstallung, wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt, fast unmöglich, außer man hätte die Möglichkeit, die Enten in einem Gebäude ab 80 qm aufwärts und unter Zugang zu ausreichend großem und tiefem Gewässer zu halten.

Zusammenarbeit mit den Veterinären:

Die Laufente ist KEIN Nutzgeflügel und wird in
der Regel nicht verzehrt. Aus der Sicht der Halter ist es ein Haustier, aber aus den genannten Gründen muß man zum Schluß kommen, dass es sich doch vielmehr um ein Wildtier handelt. Die Genehmigung einer Ausnahme hat große Vorteile für den Halter aber auch für Sie. Da die Tiere sich so unter Kontrolle eines Veterinärs befinden und nach Abschluß der Aufstallung nochmals ein serologischer Test gemacht wird, haben Sie ein genaues Bild, ob sich H5N1 in Ihrem Bezirk ausbreitet oder nicht. Wenn alle aufstallen, kann der Virus sich unbemerkt weiterverbreiten. Der Halter hat durch die Kontrollen die größtmögliche Sicherheit, dass seine Tiere gesund sind. Was haben wir als Halter und Sie als Veterinäre davon, wenn sich während der
Aufstallung das Virus verbreitet und es dann nach der Aufstallung zum
Super-Gau kommt?

Mein Vorschlag wäre es, um die Belastung für die Tiere gering zu halten,
einen Schnelltest mittels Kotprobe durchzuführen. Erst wenn der positiv
ausfällt, sollte man aufstallen bis ein genaues Ergebnis vorliegt. Ist auch
das positiv, wird jeder Halter einsehen, dass man um eine Tötung nicht herum kommt. Hier würde ich jedoch auch auf die für den Halter angenehmere Methode des Einschläferns zurückgreifen.

Auch der Aufruf der Bevölkerung, tote Vögel zu melden, ist hier nicht
hilfreich. Gerade in ländlichen Gebieten mit großen Wald- und Wiesenflächen würde ein toter Vogel gar nicht gefunden, zumal sich Vögel, wenn sie merken dass sie krank sind, zurückziehen. Hinzu kommt noch, dass es weitaus warscheinlicher ist, dass ein toter Vogel von einem Marder oder Fuchs gefunden wird als von einem Menschen.

Auch wenn das jetzt nach Versuchskaninchen Laufente klingt, so können wir gerade so eine Kontrolle bekommen. Der Halter kann seinen Tieren so weiterhin eine artgerechte Haltung bieten. Und Sie können eine
flächendeckende Übersicht bekommen, ob und wo sich H5N1 ausbreitet oder nicht. Der Halter hingegen kann sich relativ sicher sein dass, solange seine Enten O.K. sind, sein Grundstück auch O.K. ist. Schließlich gibt es ja nicht nur die Ansteckungmöglichkeit durch direkten Kontakt.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass Laufenten im Normalfall nicht als Nutzgeflügel (zum Verzehr) gehalten werden. Der Anschaffungsgrund sind meist Schnecken, die die Hauptmahlzeit der Enten darstellen. Der Halter kommt mit den Enten wärend der Aufstallung in näheren Kontakt wie es die Enten in
Freilandhaltung zulassen würden.

So, das war Teil eins. Zur Impfung im nächsten Post.

Viele Grüsse

Gela

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12

Donnerstag, 2. März 2006, 15:34

"Zum Thema Impfung zitiere ich ebenfalls mal Marco, sonst schreibe ich mir die Finger wund:

"Durch die Beiträge hier und einigen Telfonaten ist mir klar geworden das hier einige noch nicht so genau verstanden haben wie das denn nun mit dem Impfen und den Viren ist. Ohne jedes vorwissen ist das ganze auch sehr schwer zu verstehen. Aber ich denke ich hab jetzt einen Weg gefunden...........

Also stellt euch mal vor der echte Virus wäre ein ECHTER Geldschein und der Impfstoff wäre eine FÄLSCHUNG.
Das solltet ihr jetzt immer im Kopf behalten.
So der Impfstoff sieht also genau so aus wie der echte Virus nur der Impfstoff macht nicht Krank. Nun gebe ich den Impstoff einer Ente, da der Körper genausowenig wie Ihr erkennen kann ob der Virus nun echt ist oder nicht, beginnt dieser zu testen was er da gegen unternehmen kann. Der Körper bildet also Antikörper die den Virus vernichten. Das Problem an der sache ist das das ausfindig machen des Virus und die bildung von Antikörpern eine zeit lang dauert. Wenn der echte Virus sehr schnell darin ist sich zu vermehren erkrankt und stirbt die Ente noch bevor Antikörper gebildet worden sind. Der Falsche Virus fürt jedoch nicht zu dieser erkrankung so das einfach immer mehr und mehr Antikörper gebildet werden.

Daher sollte auch ein gegen Grippe Geimpfter Mensch 6 Wochen lang aufpassen das er keine Grippe bekommt weil dann nicht nur zuwenige Antikörper gebildet sind sondern auch noch die falschen Viren des Impfstoffes den Körper beschäftigen. Die Antikörper wissen ja nicht wer echt und wer falsch ist und so ist das dann noch schlimmer als wenn man ohne Impfung die Grippe bekommt!

So nun haben sich genug Antikörper gebildet und ein echter Virus gelangt in den Körper sofort stehet diesem eine ganze Armee an Antikörpern entgegen der echte wir also sofort vernichtet.

Das Problem ist nun das weder der Körper noch der Schnelltest den echten Virus vom unechten unterscheiden kann. Er sieht ja gleich aus also wären die Proben immer Positiv!
Daher hat man es lieber wenn man einen Maker Impfstoff zur verfügung hat das ist so als wenn ich euch sage wenn ihr da drauf achtet könnt ihr einen echten von einem unechten geldschein unterscheiden. Ihr wisst das nun aber einer dem ihr den Geldschein andrehen wollt der weiß das nicht. Übertragen auf den Virus heißt das man geht nicht nur hin und Fälscht den echten sondern man macht sich noch ein verstecktes zeichen womit man den erkennt. Also wenn ich nun Impfe kann ich zwar mit einem Schnelltest sagen o.K. das ist der Impfstoff oder der Virus, der Körper der Ente würde aber dennoch darauf reagieren als ob der echt ist und wird so Immun.

Man kann den normalen Impfstoff jedoch im GEN test verfahren vom echten unterscheiden aber nicht im schnelltest!

So damit dürfte jetzt jeder die Funktion des Impfstoffes verstanden haben. Es wäre nett wenn iener meine Rechtschreibung korrigieren könnte und alle das mal zur aufklärung verteilen könnten.

Weiter: Nun heist es das eine Geimpfte aber infizierte Ente den Virus weiter übertragen kann. Ja stimmt der Fall gesetzt eine Ente nimmt Vogelkot auf der Infiziert ist. Dann gelangt dieser in den Körper die Antikörper verhindern ein tieferes eindringen und somit ein krankwerden. Die Viren die sich im Verdauungstrackt befinden und nicht in den Körper gelangen werden wieder ausgeschieden. Hier muß man sich jedoch fragen ob es einen unterschied macht ob Vogelsch.... mit Viren vom Wildfogel auf der Wiese liegt oder der von Enten. Die Ente scheidet das auch nur so lange aus wie der Virus im Verdauungstrackt drin ist vermehren kann der Virus sich nicht weil er ja nicht an eine Zelle andoggen kann das verhindern die Antikörper.
Man kann sogar noch weiter gehen, falsche Viren (Impfung) die wieder ausgeschieden werden können sogar andere Vögel mitimpfen.

Nochmal zum Virus allgemein. Der Virus ist gegen Verdaungssäfte (Säure, Enzyme) nicht resistent er kann also z.B. im Magen eines Menschens nicht überleben. Ein einzelner Virus würde auch kein problem für den Mansch darstellen erst große mengen können krank machen. Dadurch ergibt sich das der günstigste weg für den Virus die Atemwege hin zur Lunge sind.

Also eine Ente hat keine Verdauungssäfte darum braucht sie auch die Verdauungssteinchen damit diese die Mahlzeit zerkleinern. Jetzt ist auch klar warum Tauben ausgenommen sind diese haben sehrwohl diese säfte (kennt man von Lackschäden am Auto) daher können sie den Virus nicht oder nur in sehr geringer menge ausscheiden.

Gestern kahm ja im TV das Hunde nicht so schnell erkranken können wie Katzen das liegt daran das Hunde schlingen und mehr Magensäure haben. Eine Katze frisst langsam und Innhaliert so eine größere menge Viren noch dazu hat sie geringer Mengen an Säuren.

So ich könnte hier nun noch ohne Ende weiterschreiben aber ich denke jetzt hat das jeder verstanden tragt das bitte weiter und lasst euch nicht ins Boxhorn jagen. Aus dem ganzen ergibt sich auch das man jetzt schon Impfen kann man muß halt nur die Tiere markieren ein schöner Impfring mit H5N1 wäre ja wohl kein thema! Das einzige Problem was da wirklich besteht ist das so von unseren Tieren geimpfte Wildtiere automatisch immer als Positiv getestet würden dennoch könnte man meiner meinung nach jetzt mehr Wildvögel retten indem man Hausgeflügel impft als wenn man noch wartet bis die den Maker-Impfstoff haben.
Außerdem wird bisher ein Vogel nur dann untersucht wenn er Tod ist dann hat man auch Zeit für einen DNA (GEN) Test der dauert auch nur 3-4 Tage. Wenn man einen lebenden Vogel testet kann man den auch 3-4 Tage festhalten wenn der den echten Virus hat merkt man auch ohne Test das der den echten hat wenn er auf dem Rücken liegt. Helfen kann man dem eh nichtmehr!"

Puuh...ich hoffe, das war einigermassen verständlich....

@Haberbosch: Die Vogelgrippe gibt es nicht erst seit zwei Jahren, sondern schon seit Jahrzehnten. Es ist lediglich das Asienvirus H5N1, welches erst seit zwei Jahren bekannt ist. ;)

Ich hoffe, die Infos sind erstmal ok so, sonst wird der Text zu mächtig.

An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank an INGO SEIDEL, der sich auch auf der Impfliste eingetragen hat!

Und last but not least, hier nochmal der Link zum Impfstoff selbst:

http://www.intervet.com/News/Company_new…Vogelgrippe.asp

Viele Grüsse

Gela

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Donnerstag, 2. März 2006, 17:16

Hallo

Da habe ich mal eine Frage zu. Schließlich ist man als Außenstehender doch schon etwas verwirrt.

Ist es denn richtig, daß - so wie in einigen Medien behauptet - die Sing- bzw. Ziervögel davon nicht betroffen sind? Sondern lediglich Nutzgeflügel und Wasservögel? Steckt ja irgendwie ein paradoxon drin.
Und das Tauben den Virus nicht weitergeben können, da er von ihnen nicht wieder ausgeschieden wird? Sondern? Absorbiert?

Grüße
Kai
Grüße

Der Kai
'''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Ich weiß nichts, aber davon bin ich überzeugt

HaberBosch

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Donnerstag, 2. März 2006, 19:45

Hallöle !
Mit dem Vogelgrippe Virus meinte ich natürlich H5N1 type asia. Denn des isch ja schließlich für den ganzen Medien Rummel und Politiker geschwafel verantwortlich. Grippeviren sind natürlich in höheren tierischen Bereichen schon etwas länger tätig. :D

Also es ist halt das, welches in ein Säugetier wandern kann.

Außerdem reicht auch ein Virus aus. Sobald es sein Erbgut in eine Zelle gebracht hat, Tschüssikovski ! Da brauch es keine Gruppe von Viren. Wahrscheinlich ist es natürlich nich. Schleimhäute und Zellwände im Weg. Bei geschätzten 6 Tagen durchschnittlicher Virulenz dieses Viruses kann man da noch locker davonkommen ! :mauer1:

Natürlich ist es für Laufenten echt schei..e. Aber vielleicht überleben die ja schließlich so länger. Was natürlich dumm wäre, wenn die Grippe bleibt, also ab jetzt bis ungefähr ins Jahr 3000. Datt isch meine Einschätzung. Es sei denn es ist wirklich so virulent, daß es sich seiner eigenen Basis beraubt. Stellt Euch schon mal drauf ein. Hoffentlich hat sich dann die planlose Panik der Politiker (Heißt unser Super-Geflügel Held in zukunft Seehofer?) gelegt und seriöse Vorkehrungen können getroffen werden.

Grippeviren zeichnen sich halt im allgemeinen dadurch aus, daß sie etwas schneller mutieren können, also anpassungsfähiger sind. Da ist es auf dauer auch egal welcher pH im Magen-Darm Trakt herscht. Die Proteinkapsel wird mit am schnellsten modifiziert.

Nichtsdesto Trotz : Wir schaffen halt auch immer den richtigen Nährboden für so Viecher. Eigentlich is es ne Frage der Zeit. Es stehen ja genügend Menschen mit schön geschrubbten Hautoberflächen und sensiblen Heizungsluft-Schleimhäuten zur Verfügung. :herzhaft lachen:

Grüßle !
Grüße aus'm Schwarzwald ! :winke:

Gela

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Freitag, 3. März 2006, 06:36

Hallo!

@Kai: Hier mal einige Erklärungen zum Vogelgrippevirus, die deine Fragen beantworten:

Was ist Vogelgrippe?

Vogelgrippe ist eine Tierkrankheit. Erreger der Vogelgrippe ist ein als hoch pathogenes aviäres Influenzavirus (HPAIV) bezeichnetes Influenza-Virus (also Grippevirus) aus der Familie der Orthomyxoviren. Bei diesen Influenzaviren gibt es vier Gattungen: Influenza-A, Influenza-B, Influenza-C und das Thogotovirus. Vögel werden nur von Influenza-A-Viren und deren Varianten bzw. Subtypen befallen.

Was ist Geflügelpest?

Die Geflügelpest ist eine besonders schwer verlaufende Form der Aviären Influenza oder Vogelgrippe. Sie kann alle Geflügelarten befallen, am schwersten erkranken Hühner und Puten. Die Krankheit verläuft sehr rasant mit deutlichen Krankheitszeichen und führt innerhalb weniger Tage zum Tod der Tiere.

Erreger der Geflügelpest sind hochpathogene, d. h. stark krankmachende, aviäre (=Vogel-) Influenzaviren, die zum Subtyp H5 oder H7 gehören. Aviäre Influenzaviren anderer Subtypen (es gibt insgesamt 15) sind geringpathogen und verursachen nur leichte grippeähnliche Erkrankungen beim Geflügel. Sie gelten nicht als Geflügelpest.

Die Geflügelpest ist sehr ansteckend. Kranke Tiere scheiden mit Kot, Speichel und Tränenflüssigkeit, also allen Körperausscheidungen, massenhaft Virus aus. Die Ansteckung von Geflügel erfolgt durch direkten Kontakt mit kranken Tieren oder deren Ausscheidungen oder durch Kontakt mit infiziertem Material wie Dung, Transportkisten, Eierkartons, Gerätschaften, Fahrzeuge. Bei starker Staubentwicklung ist auch eine indirekte Ansteckung über die Luft möglich. Häufig verschleppt der Mensch mit seiner Stallkleidung, dem Schuhwerk o.ä. den Erreger. Auch Wildvögel können sich anstecken und den Erreger weitertragen, dabei müssen sie nicht unbedingt selbst erkranken.

Ich hoffe, so wenigstens einen kleinen Teil Aufklärungsarbeit leisten zu können.

Viele Grüsse

Gela

Gerda

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Freitag, 3. März 2006, 16:35

Hallöchen Gela,
also ist das mit der Ansteckung durch geimpfte Tiere wie ich bereits vermutete: Sie können höchstens die Viren weitergeben, die sie selbst von außen gefangen haben - aber keine eigenen produzieren, weil sie eben nicht erkrankt sind. D.h. es ginge höchstens das gleiche Risiko von ihnen aus, wie von einem Menschen, der am Ufer oder im Wald oder sonstwo spazieren geht und dabei über Vogelkot die Viren am Schuhwerk mit sich herum trägt - u.U. in seine Wohnung bzw. den Sandkasten.
Somit wäre also nahezu jeder ein potenzieller Überträger dieser Krankheit...

Heute Morgen habe ich noch im Radio gehört, dass in Asien auch die ersten Rabenvögel damit gefunden wurden. Also ist es wohl leider nicht so, dass unsere Gartenvögel davon nicht infiziert werden können. Eine Aussicht, die mich besonders betrübt :(

Die Desinfektionsmatten halte ich u.U. für sinnvoll vor Geflügelmassentierhaltungen, da dort ja nun extrem viel Kot ist, durch den die Bediensteten waten müssen. Das fände ich nun total ok - bringt aber nicht wirklich was, wenn der Mist weiterhin auf Felder als Dünger aufgebracht werden darf. Ich hoffe, dass da ein Umdenken einsetzt.

@ Kai
die Frage mit dem Tauben-Magen stand recht schön beschrieben in Gela's Ausführungen - es liegt wohl daran, dass Tauben auch Magensäure besitzen, die die Viren abtötet. Eine schützende Besonderheit in der Vogelwelt 8o
Tschüssi
Gerda

Gela

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Freitag, 3. März 2006, 23:07

Hallo Gerda!

Freut mich, wenn die Erklärungen gelesen und verstanden werden. Aufklärung tut zu diesem Thema nämlich dringend Not. Auch mich betrübt es sehr, dass nahezu alle Gefiederten Opfer davon werden können. Vor allem, weil ich auch Großsittiche und Zwergpapageien in Freivolieren halte...Ich habe bei der obersten Landesbehörde jetzt schriftlich einen Impfantrag gestellt und eine Kopie an meinen zuständigen Landkreis geschickt. Mal sehen, was davon kommt, und ob die sich überhaupt rühren.

Ich selbst wäre übrigens durchaus bereit, auch für meinen Minibestand Desinfektionsmatten zu installieren. Wegen der Aufstallung komme ich nämlich enger mit meinen Tieren und deren Kot in Kontakt, als wenn sie Freilauf hätten....*HATSCHI* :evil: ;)

Viele Grüsse

Gela