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dukeboris

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1

Montag, 26. September 2005, 19:48

Ideen und Rat gesucht bezüglich Besatz von verschiedenen Becken

Hallo,

DAs ganze ist jetzt eher so wie ein Offenbarungseid für mich. Ich habe es die ganze Zeit immer ein wenig verdrängt, aber mittlerweile häufen sich die Probleme.

Erst mal kurz zu der Vorgeschichte. Ich habe wahrscheinlich Schneckenegel oder Planarien oder beides. Die Mistviecher haben sich fast auf jedes Becken ausgebreitet. und mittlerweile bin ich fast soweit, daß ich Chemie einsetzen würde, damit ich sie loswerde. Die Viecher habe ich seit gut einem Jahr.

DAzu kommt, daß ich seit ungefähr ungefähr einem halben Jahr vermehrt Probleme mit Algen habe. Cyanos und Bartalgen. Ich komme gleich zu einer Detailbetrachtung meiner Becken. Habe auch schon einige Dunkelkuren gemacht, aber scheinbar ist immer noch irgendwo was drin und die Dinger verbreiten sich mit Pflanzne und Kescher beim Umsetzen :-(

Ich bin mittlerweile für alles offen, auch wenn ich nacheinander alle Becken ausräumen müßte.

Was mach ich auf einmal falsch? Es lief doch alles immer so gut...

Ich vermute, daß durch die fehlenden Schnecken (Schneckenegel fressen alle auf, leider auch schon welche von Gerdas neuen ;( )die Algen besser wachsen können. Ich habe ja sonst keine Algenkiller, außer den red fire und die fressen lieber Tabletten.

Vielleicht kann ich ja durch geschicktes Umsetzen und Zusammensetzen immer einige Becken frei bekommen und neu einrichten. DAzu kommt, daß ich als Student nicht allzu viel Geld zur Verfügung habe, um mir komplett neue Pflanzen zu kaufen.

Nun kommt ihr ins Spiel. Ich habe ein wenig den Überblick verloren wie ich die Fische am besten zusammen packen kann und vielleicht hat ja von euch einer bessere Ideen als ich.

Seid dieser Zeit laichen auch keine Corys mehr. Früher habe ich immer Pyggies, Pandas, Aeneus und Paleatus gezogen. Aspidoras haben auch mal gelaicht. und die Barbatus auch.

So nun zu den Becken und dem Besatz. Meine Signatur ist nicht mehr so aktuell. alle Becken mit Sand. Bei Detailfragen ergänze ich gerne

100x50x40: 5 Leliella rot, 2 Corydoras Barbatus, SAugwelsdame riesig, viele junge Saugwelse, red fire
100x40x40: in drei Teilen, 1: 9 Pandas, 2: 4 Pygmaeus, 3: leer
40x40x40: red fire, junge Saugwelse
60x30x30: 8 Corydoras Schwartzi, 5 Otos
50x30x30: ca. 40 Pygmaeus, crystal red
50x30x30: 6 Aspidoras taurus, 2 Aspidoras pauciradiatus, 7 Habrosus, Guppies
40x25x25: 4 Pygmaeus, 3 Hastatus, red fire
40x25x25: red fire
30x20x20: Schnecken (die wenigen überlebenden), 3 junge Pygmaeus
30x20x20: leer

Auch die leeren Becken laufen ständig mit und sind sozusagen einsatzbereit.

Als Wasser steht mit normales Leitungswasser (pH 7,7 LF 444) und VE Wasser zur Verfügung.

Womit sollte ich zuerst beginnen. Alle meine bisherigen Bemühungen waren für die Katz.

Ich danke euch das ihr so weit gelesen habt und hoffe es fällt euch was ein...
Boris
Viele Grüße,
Boris
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2

Montag, 26. September 2005, 21:37

Hallo Boris,

einige Fragen habe ich noch.
Was fütterst Du?
Welche Filter hast Du im Einsatz?
Kennst Du die Werte von Nitrat und Phosphat?

dukeboris

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3

Montag, 26. September 2005, 22:26

Hallo Birgit,

Ich füttere hauptsächlich Frostfutter (MüLas, DAphnien, Cyclops, Artemia) und Tabletten von Dennerle. Für die Sauger gibt es noch Zucchini oder Möhren. Lebendfutter gibt es eher selten in Form von Mikrowürmchen und Artemia.

gefiltert werden die Becken fast alle mit HMF, den ich vor circa einem halben Jahr umgestellt habe. Bei den Aspidoras hängt zusätzlich noch ein Außenborder dran und das große im Wohnzimmer (100x50x40) wird nicht über HMF, sondern über einen Innenfilter von Eheim für die Strömung und einen Außenfilter (auch von Eheim) gefiltert.

Nitrat und Phosphat messe ich leider nicht, da ich vorher nie Probleme hatte. Soll ich mir mal so einen Test besorgen?

Schönen Abend noch,

Boris
Viele Grüße,
Boris
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4

Montag, 26. September 2005, 23:03

Hallo Boris,

das große Becken im Wohnzimmer - hat das auch Blau- oder Bartalgen?

Mir ist was aufgefallen:

Zitat

DAzu kommt, daß ich seit ungefähr ungefähr einem halben Jahr vermehrt Probleme mit Algen habe. Cyanos und Bartalgen.

und

Zitat

gefiltert werden die Becken fast alle mit HMF, den ich vor circa einem halben Jahr umgestellt hab

Wie sahen die AQ´s aus, bevor Du auf HMF umgestellt hast?

dukeboris

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5

Montag, 26. September 2005, 23:08

Hallo Birgit,

Ich hatte vorher das große Becken bei meinen Eltern stehen und da waren immer Cyanos drin. Nicht viele aber ein bißchen. Als ich es dann zu mir nach Dortmund geholt habe, habe ich alle anderen Becken mit Cyanos angesteckt :( Die Umstellung auf HMF könnte was mit den Bartalgen zu tun haben, denn die Bartlagen waren auch schon immer da, aber so wenige, daß ich sie mir als natürlichen Besatz gedacht habe. Aber nachdem die HMFs da waren sind sie richtig geschoßen. Überall wo dann mehr Strömung war.
Kann das mit dem höheren Sauerstoffgehalt zusammenhängen?
Müssen die HMFs vielleicht länger einfahren als ein halbes Jahr?

Im Moment habe ich im großen Becken ein wenig Cyanos und auch ein wenig Bartalgen (obwohl die teilweise wieder absterben). Allerdings habe ich da als einziges noch kleine grüne Flecken an der Scheibe, die richtig festsitzen.

Ciao, Boris
Viele Grüße,
Boris
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6

Montag, 26. September 2005, 23:15

Hallo Boris,

zu HMF kann ich Dir leider nichts sagen, weil wir sie nicht haben.

Kennst Du die Wasserwerte vom Leitungswasser? PH hast Du ja schon geschrieben, wie sieht es mit GH und KH aus?

Ich habe in letzter Zeit öfter mal gehört, dass Leute ihre HMF´s wieder rausgeschmissen haben, eben weil sie nicht mehr gegen die Algen ankamen. Am schlimmsten betroffen meist diejenigen, die relativ weiches Leitungswasser haben.

Vochel

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7

Montag, 26. September 2005, 23:19

Hi,

also wenn du Planarien o.ä. hast ist es nicht verwunderlich, dass aus den Eiern nichts mehr schlüpft. Das ist eine Lieblingsspeiße der Planarien.

Da hilft wohl echt nur eins und zwar behandeln mit Medikamenten. Wenn mich nicht alles täuscht ist Flubenol ganz wirksam... Könnte aber auch jetzt falsch liegen, frag da lieber nochmal nach.

Ein Vereinskollege von mir hatte die Viecher auch mal und hat sich gewundert dass aus dem Gelege seiner L-Welse nichts geworden ist.

dukeboris

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8

Montag, 26. September 2005, 23:28

Hallo,

Das schlimme ist ja, daß sie kaum noch Eier legen. Dieses Flubenol habe ich auch schon mal in Betracht gezogen nur leider bin ich bis jetzt immer der Meinung gewesen, daß es ohne Chemie besser geht. Mir kommen langsam zweifel.

Wie ist denn die Verträglichkeit bei Welsen und Garnelen?

Wo bekomme ich Flubenol?

Danke und gute NAcht...

boris
Viele Grüße,
Boris
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Vochel

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9

Montag, 26. September 2005, 23:33

Habe ich doch richtig gelegen mit Flubenol...

Nur ehrlich gesagt, kann ich dir leider auch nicht mehr dazu sagen, da ich auch keine Chemie benutze und schon gar keine Medikamente... Hatte bisher auch noch nie Probs...

Also Fischen gegenüber ist es absolut verträglich. Bei schnecken ist es allerdings tödlich, daher wäre ich bei Garnelen mal eher vorsichtig.

Ich glaub, dass ist nicht einfach zu bekommen...Über den Tierarzt evtl. Ich kann dir da aber sonst echt nicht weiterhelfen.

Hoffe, dass wird wieder!
Guts Nächtle!

Gerda

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10

Dienstag, 27. September 2005, 08:53

Hallöchen Boris,
das liest sich ja alles übel... :(

Also: ich habe hier fast alle Becken auf HMF laufen und weder Cyanos noch Bart- oder Pinselalgen. Letztere hatte ich mal in ordentlicher Menge in meinem Würfel, der mit Innenfilter läuft. Nachdem ich die Strömung gegen die Wand gerichtet habe, sind sie innerhalb 2-3 Monaten verschwunden und nie wiedergekehrt.

Ich vermute jetzt mal, dass sich das Algenproblem wahrscheinlich nach der Behebung des Egel/Planarienproblems auch erledigen könnte.
Meine Beobachtungen waren, dass die Planarien, die ich in 2 Becken hatte, auch meine Fische schädigten: habrosus mit abgefressenen Barteln, Sturisoma-Jungfisch, der nicht mehr wuchs und am hellichten Tag von den Biester an den Flossen angefressen wurde (selbst beobachtet), Otos, die nicht mehr an den Scheiben zu sehen waren und nur lustlos irgendwo "rumklebten". Ich habe dann nach etlichen Wochen experimentieren mit Fallen zu Flubenol gegriffen - mit durchschlagendem Erfolg!
Nach 2 Tagen konnte ich keine lebendige Planarie mehr sehen und die Fische sind förmlich aufgelebt!!! Der Sturi ist in den 4 Folgewochen mehr gewachsen, als vorher in den 9 Monaten zusammen 8o Man will es wirklich kaum glauben, aber die Biester haben die Tiere offensichtlich unter Dauerstress gesetzt und alles mit ihrem ätzenden Schleim überzogen - die Otos jedenfalls waren nunmehr frisch und munter unterwegs und suchten auch mal nach Futterchen ;)
Meine Garnelen (Red Fire und Ceylon) haben sich überhaupt nicht beeindrucken lassen, ebenso wenig wie die Posthörner, QBS und Spitzschlammschnecken. Leider kann ich das von den TDS und Apfels nicht behaupten...
Wenn es wirklich Schneckenegel sind, die du hast, dann weiß ich auch nicht, was du mit den TDS machen kannst. Ansonsten würde ich ein kleines, LEERES Becken mit den nach 1 Tag abgesammelten TDS bestücken (1 Tag in Flubenol dürften sie schadlos überstehen) und darin beobachten, was passiert - tauchen noch Planarien auf oder Egel? Sterben nach wie vor die Schnecken?
Die Becken würde ich mit dem Zeug 3 Wochen laufen lassen - incl. Mattenfilter und Pflanzen - also einfach in die normal laufenden Becken reintun. Dann dürften auch die nachgeschlüpften Biester sich erledigt haben. Wasserwechsel kannst du ruhig einen machen nach den ersten 8 - 10 Tagen.
Leider Gottes muss ich dir nun sagen, dass du dann den Bodengrund besser entsorgen solltest, denn bei mir hat sich nach Monaten gezeigt, dass das Zeug ausfällt und dann doch die Cories auf Dauer schädigt - bei den Garnelen konnte ich es nicht beobachten (sehr erstaunlich!!!). Ich habe diese Prozedur vorletzte Woche hier durchgezogen. Dafür kannst du aber die Pflanzen problemlos weiterbrauchen - genau wie die Filter.

Für besonders festsitzende Algen auf den Scheiben kann ich dir nur einen dieser Schmutzradierer empfehlen - die beseitigen in Sekunden das, wo ich mit scharfer Klinge 'ne Viertelstunde dran schaben muss :] Die Teile sind genial! Auch festgetrocknete Wasserlinsen gehen ruckzuck ab. Das die sowas nicht früher erfinden konnten...
Tschüssi
Gerda

Joern Carstens

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11

Dienstag, 27. September 2005, 08:56

Moin,

da die "Probleme" nach der Umstellung aif HMF wuchsen, wären da einige Angaben sicherlich nicht schlecht.

Was für Matten, wie groß, und vor allem: mit welchen Pumpen bei welcher Leistung ?

Wie viel Strömung hast Du drin (hängt teilweise an den Pumpen) und wie oft machst Du wieviel Wasserwechsel ?
Beste Grüße
Jörn

dukeboris

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12

Dienstag, 27. September 2005, 09:02

Hallo Gerda,

Das hört sich ja nach einem kleinen Lichtblick an (außer das mit dem Bodengrund). In den kleineren Becken würde ich den Bodengrund wechseln, aber im großen sind 40kg SAnd. Wenn ich daran denke fange ich jetzt schon an zu schwitzen.

Jetzt noch mal zu dem Flubenol. DAs mit den Barteln ist mir auch schon mal aufgefallen. Ich habe versucht junge Pandas umzusiedeln, da die Eltern schon durch ihre Zöglinge ein wenig beengt leben mußten. Ich habe sie in ein vermeindlich sauberes Becken getan, das wochenlang leer war. Nach einer Stunde hat die Planarien einen Panda erwischt und mindestens 10 saßen auf ihm und bekämpften ihn. Sofort wieder alle zurück zu den Eltern, aber der eine hat es dann leider nicht überlebt.

Wo bekomme ich denn dieses Flubenol her? Ich habe schon so viel darüber gelesen, aber niemand sagt wo er es her hat.

Ich habe auch die Vermutung, daß mein Algenproblem auf die fehlenden Schnecken zurückzuführen ist. Leider habe ich im Moment fast nur noch TDS, weil die anderen (leider auch deine zugesandten) den Egeln zum opfer gefallen sind. Ich habe zwar noch vereinzelt Posthörner und eine Schlammschnecke, aber die sind halt keine großen Algenkiller mehr. Jetzt weiß ich erst, was ich an meinen schönen Schnecklis hatte *schluchz*...

DAnke für deine Aufmunterung. Habe die Planaries oder Egel anfangs einfach unterschätzt...

Boris
Viele Grüße,
Boris
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dukeboris

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13

Dienstag, 27. September 2005, 09:09

Hallo Jörn,

Das driegeteilte HMF Becken hat die komplette Rückseite mit 3 cm Matte voll. Läuft über eine Schego MK2.
DAs große im Wohnzimmer hat keinen HMF. Außenfilter ist ein EHEIM 2213 und innen ein EHEIM der dabei war. Auch ziemlich groß.
das 60er, der Kubus, die 2 50er und die 2 30er laufen alle über die WISA 2000. Alle Matten sind in den Ecken oder bei den kleineren auf einer Seite angebracht und haben 3cm stärke. Ich versuche mal in nächster Zeit ein paar Bilder zu schießen.
Die 40er laufen beide über jeweils über eine kleinere SCHEGO, weil sie auf der Fensterbank stehen und nicht im Verbund sind.

WW mache ich immer Sonntags. DAnn immer gut 1/3. Die Strömung ist Unterschiedlich, da manche Becken leer sind und dann weniger abbekommen. Allerdings sind mehr Bartalgen, wo die Strömung größer ist.

DAnke für euren Einsatz!

Boris
Viele Grüße,
Boris
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Joern Carstens

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14

Dienstag, 27. September 2005, 09:24

Hi,

wenn ich das richtig verstehe, dann betreibst Du die Becken mit Lufthebern ?
Dann solltest Du die mal auslitern oder Deine Luftheber mal beschreiben. Entweder Hersteller oder bei Selbstbau Durchmesser, Rohrlänge, wie weit über Wasserspiegel und "Bauart" also, konventionel, sog. tschechische Baureihe, mit Sprudelstein oder sonstwie.
Was ist Wisa 2000 ? Oder nur eine Null zu viel ?
Beste Grüße
Jörn

dukeboris

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15

Dienstag, 27. September 2005, 09:51

Hallo Joern,

Das mache ich dann nach der Uni :-)

Ja es hat sich eine 0 zuviel eingeschlichen...

Ciao, Boris
Viele Grüße,
Boris
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Joern Carstens

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16

Dienstag, 27. September 2005, 12:28

Hi,

eine erste überschlägige Auswertung ergibt, dass Du vermutlich mit den genannten Pumpen viel zu wenig Luft zur Verfügung hast und damit die Luftheber vermutlich zu wenig Wasser fördern.
Dann werden die HMF zu langsam durchströmt, partiell kommt es zur Denitrifizierung. Was ja im Prinzip nicht so schlimm ist....aber dadurch verschiebt sich natürlich auch das Nährstoffspektrum und die Algen können damit häufig besser leben als die höheren Pflanzen....
Andere nebenwirkungen können zu geringe Sauerstoffeghalte und hohe Mikrobengehalte sein....

Schaun wir mal, wie es später mit mehr Informationen aussieht....da werden sich schon Lösungen finden.
Beste Grüße
Jörn

dukeboris

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17

Dienstag, 27. September 2005, 13:24

RE: Ideen und Rat gesucht bezüglich Besatz von verschiedenen Becken

Hi an alle und vor allem an Joern, :D

Hier die Druchflussmengen in den Becken.

30x20x20: 1: 550ml/min
30x20x20: 2: 1500ml/min
50x30x30: 1: 1800ml/min + Außenborder
50x30x30: 2: 2200ml/min
60x30x30: 2400ml/min

Die 40er Garnelenbecken haben jeweils eine Schego, die ich wegen der Geräuschkulisse drossele. DAs geteilte Becken macht im Moment eine Dunkelkur. Kann ich aber auf verlangen auch unterbrechen. Auf jeden Fall sind da die Durchflüsse viel besser/höher.

Die Luftheber sind selbst gebaut aus Elektroinstallateur Kabelrohren. Sie haben einen Durchmesser von 1,6cm und einen Winkel. Der Luftschlauch geht einfach durch eine Bohrung in die Seite rein.

Hoffe ich habe nichts vergessen...

ciao, boris
Viele Grüße,
Boris
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Joern Carstens

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18

Dienstag, 27. September 2005, 13:48

RE: Ideen und Rat gesucht bezüglich Besatz von verschiedenen Becken

Hi Boris,

das war ja ein prompte und vor allem detaillierte Antwort.
Es sieht besser aus bei Dir als ich zunächst dachte !
"Eigentlich" sollte es damit gehen.

Ggf. kannst Du die Luftheberleistung noch verbessern, indem Du die als sog. Tschechische Variante umbaust:
http://www.plecos.de/Luftheber.doc
ggf. weitere Infos:
http://www.aquaristikimdetail.de/thread.…user=157&page=1
Dann bekommst Du bei gleicher Luftmenge etwa 30% mehr Leistung...und vor allem sind die deutlich leiser (um 10dB(A).
Dazu besorgst Du Dir aus dem Kabelrohrzubehör diese Hülsen zum Zusammenstecken für die nächst größeren Rohre (20mm) und pro Heber je 2 O-Ringe der Maße 2x16. Die kriegt man besser in einem typischen "Schrauben-Händler", die Baumärkte führen so was meisten nicht. 20 kleine Löcher mit 1mm Durchmesser. Steigrohr lieber etwas länger lassen (mind. 25cm solltest Du ja überall hinkriegen, die 30er Becken so lassen).

So 100%ige Lösung Deines Problems ist das auch nicht, vermutlich nur ein (kleiner) Teil....da die HMF z.B. im der Rückwand-Variante jedoch relativ gut bemessen sind, müssen die auch gut durchströmt werden. Und "langsam" und ohne Last kommen die manchmal auf "dumme Gedanken"...ohne das jemand konkret weiß, was da nun genau pasiert. Da das mit geringen monatären Aufwand möglich ist und den angenehmen Nebeneffekt hat, dass die auch noch ein bißchen leiser werden, ist vielleicht eine nette Bastelaufgabe für's Wochenende.
Da Du aj anscheinend 5 (?) Becken an einer Pumpe hast, wie verteilst Du die Luft ? Da wäre ggf. die Anschaffung einer Druckdose zu überlegen:
http://www.aquariumforum.de/eigenbau-64/…tung-63539.html
durch viele T-Stücke bekommt man auch Verluste.....subjektiv hat man mit so einem Teil irgendwie mehr Luft zur Verfügung und damit auch mehr "power" für die Luftheber....mußt mal überlegen.

Wenn Du sonst nicht viel geändert hast, fällt mir so viel aus der Ferne auch nicht mehr ein....mal sehen, was noch so kommt.
Beste Grüße
Jörn

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joern Carstens« (27. September 2005, 14:11)


cory-fan

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19

Dienstag, 27. September 2005, 14:31

Hallo!

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die vermehrte Bildung von Cyanobakterien meist in Aquarien mit einer grossen organischen Masse geschieht. Gerade die HMF Matten sammeln viel organisches Material, aber auch im Bodengrund. Ich benutze HMF nur für meine Aufzuchtbecken und reinige sie regelmäßig. Ich betreue zwei Becken mit HMF, bei denen klopfe ich alle vier bis fünf Monate die Matte auf einem Gitterrost aus und ich bin jedes mal überrascht, was da an Filterschlamm raus kommt.

Über Flubenolbehandlungen habe ich auf meine HP einiges geschrieben:
http://zierfischzucht-mack.de/index.php?id=121


Da dein Vorhaben eine Menge Zeit kostet, würde ich Becken für Becken von Grund auf neu aufbauen. Falls dann noch Cyanobakterien auftreten, kann ich dir ein einen Kontakt zu unserem "Gärtner" vermitteln, der hat ein sehr wirksames Medikament, das keine Nebenwirkungen hat.

Tschüß, Kurt
Schau doch mal rein! Erfahrungen direkt vom Züchter.

http://www.zierfischzucht-mack.de

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »cory-fan« (16. November 2005, 12:09)


dukeboris

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20

Dienstag, 27. September 2005, 15:35

Hallo noch mal,

@Jörn: Vielen DAnk für eure Anregungen. Ich werde mir deine Links mal ganz genau durchlesen und leiser wären mir die Dinger auch lieber :-) Eher eine Sache fürs Ausdrucken und in Ruhe lesen.
Verteilt werde die fünf Becken mit einem Rohr aus Metall, an dem 5 Hähne sind. Habe ich mal bei ebay ersteigert. So kann ich jedes Becken einzeln regeln und die beiden winzlingsbecken sind an einem Hahn mit einem T-Stück.

@Kurt: Ich habe schon Interesse das die Becken wieder super laufen. Deswegen habe ich auch schon viel versucht gegen die Planarien. Leider scheint mir mittlerweile die Flubenollösung die einzig verbleibende. Aber auf Grund von Gerdas guten Erfahrungen bin ich zuversichtlich.

Eine gute Nachricht gibt es trotz alledem. Seid ich angefangen habe im Wohnzimmerbecken mehr Strömung zu machen hat sich ein Leliellamännchen in eine Höhle verzogen (ohne Eier). Heute habe ich zum ersten mal gesehen, daß ein Weibchen sich die Höhle mal genauer angeguckt hat. Übrigens ist dieses Becken eines der wenigen Planarien freien. Leider auch mit Bartalgen, die aber ein wenig auf dem Rückzug sind. Allerdings kommen trotz 2x Dunkelkur hier die Cyanos zurück. In diesem AQ habe ich leider auch nur TDS und keine Schnecken für die Scheiben.

Danke nochmal.
Boris
Viele Grüße,
Boris
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