www.Corydorasforum.de die Adresse für alle Panzerwelsfreunde und Liebhaber

Hallo Florian!

Zitat

Original von Brachyraphis
Pygmaeus gefallen mir nicht sonderlich, da man bei denen auch viele Fische braucht, sie recht teuer sind und auch nicht leicxht zu vermehren.

Dass dir die Pygmaeus nicht gefallen - das lass ich gelten.
Dass man viele Fische braucht ist relativ - ab 10 Stück würd ich sie halten und das find ich nicht so viel, vor allem wenn man bedenkt dass sie auch im Freiwasser unterwegs sind und so auch Salmler/Bärblinge "ersetzen".
Recht teuer - hm .. ich hab bisher zischen 2.60 und 2.90 gezahlt .. find ich nicht so teuer - ist aber auch Ansichtssache.
Aber bei dem nicht so leicht zu vermehren muss ich wiedersprechen - nicht nur dass ich da schon zuvor gegenteiliges gehört und gelesen habe - aber so wie es in meinem Becken mit den Pygmaeus jetzt zu geht....

Gruß,

Philipp

Hallo!

C. pygmaeus oder C. hastatus sind nach acht Wochen über 1,5cm groß und fressen direkt nach dem Verbrauchen des Dottersacks frischgeschlüpfte amerikanische Salinenkrebse.
Die Pflege der Eier und Larven ist aber etwas schwieriger als bei C. aeneus.

Tschüß, Kurt

Hallo Florian,

jetzt kann ich zwar nichts zu deiner direkten Frage sagen aber:

Zitat

obwohl 10x2,60 auch schon recht teuer wäre.

Wieviel ist ein Lebewesen wert ?

Wenn ich Tiere schön finde und sie auch pflegen will, dann sollte der Preis zweitrangig sein. In von mir gesteckten Limit natürlich !

Ich gebe nicht unbedingt 100 € für ein Tier aus, dass mir auch morgen in den Fischhimmel entschwinden kann. Nicht, weil es das Tier nicht wert ist, sondern weil ich noch eine Familie zu ernähren habe.

Zitat

Und wo bekomme ich Aspidoras her?

Frag mal Erik hier aus dem Forum bzw. von aspidoras.com direkt per Mail.

LG Andreas

Hallöchen Florian,
na dich hat ja echt das Cory-Fieber gepackt
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich in den vergangenen 3 Jahren geschätzte 60 habrosus und sicherlich 350 Pyggies aufgezogen habe - und das in keinem Fall mit "zur Zucht angesetzten" Tieren, sondern immer nur im Gesellschaftsbecken abgesammelte Eierchen.
Ich habe mit 10 Pyggies angefangen und inzwischen schwimmen in 2 meiner Becken sicherlich 60-70 Tiere - den Rest habe ich etwa 8 Wochen nach dem Schlupf abgegeben bzw. verkauft. Da waren die immerhin halbwüchsig mit etwa 15 mm Länge. Übrigens wuchsen sie bei mir deutlich schneller, als z. B. die paleatus oder gar juliis.
Infusorien brauchst du für keinen Panzerwels. Die sind groß genug, dass sie mit Staubfutter, zerriebenen Futtertabletten, Mikrowürmern und Artemia-Nauplien zurecht kommen. Beide letztere einige Tage nach dem Schlupf.
Ich nehm dir jetzt auch mal nicht übel, dass gerade die Pyggies dir nicht gefallen, denn sie sind meine Lieblingscorydoras
Im Prinzip reichen für Pyggies oder hastatus 20 Liter für höchstens 10 Tiere. Ist aber natürlich nicht ideal. Für ein höher gebautes AQ mit kleiner Grundfläche bieten die beiden sich als Kombination zu allen übrigen Cories an, da sie halt sehr gerne im Freiwasser schwimmen (die hastatus noch mehr als die Pyggies). Bei kleiner Grundfläche ist eine einzige Cory-Art empfehlenswerter, als 2 zu nehmen, wenn eine auch noch deutlich kleiner als die andere ist.
Sehr schön wäre auch eine habrosus (der ist der kleinste bodengebundene Cory) Vergesellschaftung mit einer der beiden anderen Zwergenarten. Oder eben eine winzige Nummer größer mit den Aspidoras.
Habrosus und Aspidoras geht natürlich, weil sie sich vertragen würden, nehmen sich aber auch gegenseitig Platz weg, da sie beide rein bodenorientiert sind. Ist die Frage, ob dir das auf die Dauer gefällt, wenn sich oben gar nix abspielt.
Tja, ja, die Entscheidung fällt nicht immer leicht.
...aber Pyggies sind doch die süßesten unter den Corydoras - da gibts überhaupt keine Frage!

Hallöchen Florian,
nun... Garnelen und Schnecken bevölkern jetzt auch nicht unbedingt den freien Schwimmraum in einem Aquarium
Pygmaeus Eier sind etwas kleiner als habrosus Eier und diese wiederum etwas kleiner als die der größeren Arten. Vielleicht einen guten mm, würde ich mal schätzen (nachgemessen hab ich nie). Aber die Jungfische wachsen deutlich schneller als die paleatus. Wenn ich die gleichzeitig im Aufzuchtbecken hatte - nahezu zeitgleich geschlüpft, hatten die paleatus und auch die habrosus meist das Nachsehen. Man soll es kaum glauben, aber es war so. Sind halt kleine Durchbeißer, die Pyggies

Hallöchen Florian,
na die werden wie alle Cory-Eier abgesammelt: vorsichtiges abrollen mit dem Finger
Je nachdem, wo die Eierchen dran kleben, habe ich die kleinen Pflänzchen kurzerhand immer komplett raus genommen und die Eier abgesammelt und dann wieder eingepflanzt.
Momentan laichen sie aber lieber im Hornkraut und an den Valisnerien. Letztere hole ich natürlich nicht raus sondern rolle sie unter Wasser ab. Hornkraut geht nun wieder einfach rauszuheben und abzusuchen. Mit ein wenig gutem Willen alles kein Problem!
Sie lassen sich relativ einfach vermehren und man braucht auch keine großartigen Tricks anzuwenden. Sind recht vermehrungsfreudig, wenn ich so sagen darf...

Hallo Florian,
zu den Axelrodi hab ich hier einen Zuchtbericht geschrieben. Sind eher leicht zu vermehren. Guckst du hier:
C. axelrodi
Die Sterbais haben es gerne etwas wärmer und werden mit 7 cm schon recht groß. Die Vermehrung ist aber ebenfalls einfach.
Gruß
Thomas

Hallöchen Florian,
ich hatte schon Angst, dass dir wirklich die Fragen ausgehen
10 L reichen, ein eingefahrener Eck-Blubber-Filter oder Billy-Filter ist ausreichend aber auch ungemein nützlich, am besten sauber halten lässt sich ein Bodengrund-freies Becken, Wasser sollte oft, muss aber mit Filter nicht täglich gewechselt werden. Ohne Filter würde ich 2mal täglich wechseln wegen der großen Futtermengen bei der Aufzucht.
Sterbai für 1 Euro sind sicherlich noch seeeehr klein - das dauert, bis die mal vermehrungsfähig sind. Ähnlich wie barbatus für 4 Euro - das kann sich dann ziehen, bis die so weit sind.

Hallöchen Florian,
das kann man so pauschal nicht sagen - hängt ab von der Menge der Jungfische und davon, was du fütterst und davon, ob es gefiltert ist oder nicht und davon, ob du Schnecken für die Resteverwertung drin hast oder nicht
Du siehst: es gibt kein Patentrezept für die Aufzucht. Kein Becken ist wie das andere
Bei barbatus für 4 Euro würde ich mal auf ca. 4 cm Größe tippen
Ausgewachsene Tiere habe ich hier noch nie unter 20 Euro gesehen - wenn es denn überhaupt mal welche gab.

Hmmm... mit 3 Jungfischen ist ja nicht so einfach, weil die ja eigentlich "im Futter stehen" sollten - aber bei so wenigen geht das schlecht. Da würde ich doch evtl. Andreas' Schälchen-Methode vorziehen: die im AQ mitschwimmen lassen und mind. 2mal täglich das Wasser nahezu komplett gegen AQ-Wasser tauschen (oder einen Teil Frischwasser zutun mit dem AQ-Wasser). Dabei am günstigsten täglich eine ganz frische, saubere Schale nehmen und alle Fischchen umsetzen. So vermeidest du am sichersten, dass sich Pilze einnisten.
Dann zerriebene Futtertabs oder Staubfutter nach dem Wasserwechsel füttern. Eine feine Prise müsste in so einer recht kleinen Schale reichen. Wenn die Fischchen ein wenig Substanz gewonnen haben und auch immer sehr aktiv Futter suchen, kannst du sie in das Aufzuchtbecken setzen. In dem großen Becken müsste schon deutlich mehr Futter rein, damit die Minis das finden und das würde dem Wasser doch zu sehr zusetzen, wenn kaum Fische drin sind, die es auffuttern