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1

Sonntag, 24. Juni 2012, 03:13

Panzerwelse verlieren Barteln

Hallo,



ich habe schon deslängeren ein 60er Aquarium mit Guppies u. Panzerwelsen laufen.

Da es immer wieder vor kam das Panzerwelse ihre Barteln verloren, hatte ich den feinen Kies

gegen schwarzen Aquariensand von Jbl getauscht.

Ich holte mir auf einer Börse eine Gruppe Coryd. gossei, welche sich gut eingelebt hatten.

Doch zu meinem Entsetzen entdeckte ich vor ein paar Tagen, dass wieder einige Corys

ihre Barteln verloren haben. ;(

Weiß jetzt nicht mehr weiter, will sie nicht schon wieder langsam verhungern sehen?!

Kann es sein, dass die Guppies sich an den 'Barteln verbeissen, habe das nochnicht

beobachtet?

Bin für hilfreiche Tips dankbar.



lg

Matthias

Gerda

Moderator

Beiträge: 3 040

Wohnort: 52224 Stolberg/Rhld.

Beruf: Programmiererin

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2

Sonntag, 24. Juni 2012, 13:46

Hallöchen Matthias,
nichts ist unmöglich.... Bei Guppies schon gar nicht - die sind für manche Überraschung gut ;)
Allerdings wäre es schon ungewöhnlich, dass du das noch nie beobachtet hast. Nachts werden ziemlich sicher beide Arten schlafen.

Leider kenne ich den Aquariensand von JBL nicht persönlich und kann nicht einschätzen, wie rund der ist. Was hast du denn sonst an Einrichtung drin? Manchmal ist es gar nicht der Bodengrund, sondern z. B. Lava o. ä. raue Steine, wo die Barteln abgewetzt werden.
Eigene Erfahrungen habe ich aber auch bei Planarienbefall gemacht. Nachdem die beseitigt wurden heilten die Barteln und wuchsen zum Teil auch wieder nach.
Tschüssi
Gerda

3

Sonntag, 24. Juni 2012, 14:13

Hallo Gerda,



außer den Guppies und den Corydoras sind noch drei Raubschnecken u. 5 junge L340 mit drin.

Bei den Schnecken hab ich schon mal beobachtet, dass ein Guppy nach ihren Fühlern schnappte.

Die Einrichtung besteht aus 4 mit Anubias bewachsenen Wurzelstücken und ein paar kleinen

Tonhöhlen. :kopfkratz:



lg

Matthias

4

Sonntag, 24. Juni 2012, 20:21

Hallo Matthias,
oft sind der Bodengrund oder andere Einrichtungsgegenstände nicht die Ursache für Bartelschäden. Keime spielen öfter eine Rolle, als man denkt. In den natürlichen Habitaten der Panzerwelse gibt es auch unterschiedliche Untergründe, teilweise scharfkantig und sehr grob. Der Keimdruck ist aber in aller Regel in der Natur besonders gering. Nicht aber in unseren Becken. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann empfehle ich ein Quarantänebecken, welches vorher ausreichend sterilisiert wurde, Sand als Bodengrund und reichliche Wasserwechsel mit abgestandenem Leitungswasser. Wenn sich die Barteln erholen, kommst Du an einer Sterilisierung Deines Beckens nicht herum. Das gilt dann auch für alle Einrichtungsgegenstände und Wurzeln. Und Du brauchst neue Pflanzen.

Mir ist das jedenfalls auch schon so gegangen und die Ursache schien auch hier ein oder mehrere Keime zu sein. Bei verschiedenen Loricariiden hatten sich schon ganze Flossen "aufgelöst". Problematisch ist eine direkte Behandlung, da die genaue Art der verantwortlichen Keime identifiziert werden müßte.

Mit sterilisiertem Becken und mehr Hygiene (Neubesatz, keimfreie Pflanzen) ist das seit dem nie wieder passiert.

Grüße
Frank

5

Montag, 25. Juni 2012, 20:05

Hallo Matthias,

ich würde es zunächst einmal mit großzügigen Wasserwechseln versuchen. Meist ist tatsächlich nicht nur der Bodengrund schuld, sondern eher in Verbindung mit hohem Keimdruck (wie oben schon beschrieben). In Deinem Fall würde ich zunächst zu 80% WW raten und dann wöchentlich 50%. Einfach mal beobachten, wie es sich dann verhält.
Zeigen die Tiere sonst noch Krankheitsanzeichen?

Gruß Karin


6

Dienstag, 26. Juni 2012, 10:25

Hallo,



nochmals Danke für die Infos.

Nein, sie zeigen sonst keine Anzeichen für eine Krankheit.

Ich hab´jetzt nochmal großzügig Wasser gewechselt u. Erlenzapfen mit ins Becken gegeben.

Sie sind auf jedenfall wieder öfter zu sehen.

Werde jetzt öfter WW machen, und auch die Intervalle f. die Filterreinigung verkürzen. :winken2:



lg

Matthias

7

Dienstag, 26. Juni 2012, 17:41

Wasserwechsel ist gut aber die kürzeren Intervalle der Filterreinigung sind wahrscheinlich kontraproduktiv. Normalerweise sind längere Standzeiten positiv für die Mikroorganismen im Filter und eine Reinigung ist erst erforderlich, wenn der Durchfluß stark nachläßt. Aber auch dann nur sehr vorsichtig reinigen, grobe Verschmutzungen entfernen und das Filtermaterial nur handwarm leicht ausspülen.

Ich drossele meinen Außenfilter auf der Druckseite auf 1/3 der angegebenen Leistung und filtere dann den Beckeninhalt ca. 1x je Stunde. Läßt der Durchfluß nach, öffne ich die Druckseite etwas und dies solange, bis auch bei voll geöffneter Druckseite nicht mehr genügend durch den Filter fließt. Dann wird vorsichtig gereinigt.

Grüße

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