Guten Abend liebe Cory-Experten,
Ich bräuchte mal euren professionellen Rat. Seit einem kräftigen Rückschnitt meiner Pflanzen scheint im Becken etwas ins Ungleichgewicht geraten zu sein, obwohl die Pflanzenmasse nach wie vor weit über dem Durchschnitt liegen dürfte. Zwischenzeitlich habe ich eine kräftige Grünalgenbildung insbesondere an den Drachensteinen sowie eine Kahmhaut an der Wasseroberfläche.
Gestern kam es zu einem Ausfall eines Corydoras habrosus. Das Tier zeigte im Vorfeld bereits seltsames Verhalten: Es schient die Kahmhaut an der Wasseroberfläche abzuweiden. - Da es das einzige aus dem 11er Schwarm war, fiel mir dies auf, ich war allerdings nicht alarmiert, da der Corydoras insgesamt vital wirkte und ich es die ersten Panzerwelse sind, die ich pflege. Die übrigen 10 Tiere zeigen kein auffälliges Verhalten.
Die Wasserwerte sind, soweit ich sie testen kann, in Ordnung. Nitrit ist fast nicht nachweisbar, Nitrat unter 20mg, GH 9, KH 7, PH 7,4, Temp. 24-25°C
Das Becken hat brutto 145 Liter und ist besetzt mit: 2 Apistogramma borellii, 10 paracheirodon axelrodi, 11 bzw. nun 10 corydoras habrosus sowie 2 kleinbleibenden Hemiloricaria einer noch unbestimmten Art. Hinzu kommen ca. 30 Neocaridina heteropoda - für Lebendfutter ist also auch regelmäßig gesorgt
Letztere sind auch ein Indiz dafür, dass keine Schwermetallbelastung vorliegt, da Garnelen m.W. noch schneller auf eine solche reagieren, als Corydoras.
Es läuft seit 01.06.2013 und zeigte bislang keinerlei Auffälligkeiten. Die Borellii scheinen regelmäßig zu laichen, auch wenn bisher (wohl auch wegen den Salmlern) keine Jungtiere hochkamen.
Habt ihr irgendwelche Vorschlaege, wie das weitere Vorgehen aussehen kann? - Wäre eine Reinigung des Filters zielführend oder eher kontraproduktiv? - Er laesst zwar noch ein wenig Wasser durch, aber bei weitem nicht so viel wie zu Anfang.
Ich bin für jeden Tipp dankbar.
Grüße
Rabbi