Hallöchen Cordel,
bin mir nicht sicher, ob die Furcht an der Anzahl liegt. Ich kenne die aeneus im Bekanntenkreis eher als Bangbuksen - auch, wenn es 10 sind. Nun bin ich bei adolfoi überfragt, was die Zutraulichkeit angeht.
Mir persönlich sind als eher unempfindlich bekannt: paleatus, pandas, habrosus, barbatus.
normal empfindlich: sodalis, trilineatus, schwartzii, hastatus, arcuatus
mimosig: pygmaeus, julii, aeneus
Die fielen mir jetzt auf die Schnelle ein. Sicher werden die übrigen Forianer aber diese Aufstellung noch erweitern können oder auch durchaus mit Gegendarstellungen einschränken. Ich machte auch schon die Erfahrung, dass einige Arten ungemein auf den Beibesatz reagieren. Meine pygmaeus sind z.B. absolut abhängig davon, welche Mitbewohner im Becken sind. Sind es welche, die sehr zutraulich zum Menschen sind und keine Banke kennen, dann sind die pyggies allgemein verschwunden. Sind die Mitschwimmer aber NOCH banger als die pyggies, dann kommen sie plötzlich aus der Versenkund und stehen auf dem Präsentierteller, als hätten sie nie was anderes getan. Ich habe da Fotos, wo sie mir wirklich aus der Hand fressen!
Erfahrungsgemäß bietet sich bei sehr ängstlichen Fischen nicht an, ihnen im Hintergrund Verstecke anzubieten - dann sind sie ständig futsch, wenn man das Zimmer betritt. Besser sind Verstecke im Vordergrund, denn dann haben beide Seiten was davon
Wenn du nur die Neons dazu tust (ein paar Otos zählen nicht wirklich), dann kannst du auch durchaus 2 Trupps Cories ins Becken tun - sagen wir mal 8 aeneus und (falls die adolfoi kein Muss sind) z.B. 10 oder 12 pandas. Die bleiben deutlich kleiner und sind wirklich zutraulich. Oder 15 habrosus. Oder 20 pyggies (da wird sich dann zeigen, wer feiger ist

).
Neons sind ja recht zurückhaltende Gesellen. Ich hatte auch seinerzeit 10 Stk. mit 20 Pyggies zusammen im 125 l-Becken und außer bei der Eiablage der Pyggies waren die absolut desinteressiert an denen.