Hallöchen,
ich würde in einem so kleinen Becken keine sterbai halten. Noch dazu mit anderen, kleineren Cories sowieso nicht mehr, denn den Versuch habe ich hinter mir und der hat an die 20 Pyggies seinerzeit das Leben gekostet.
Ich weiß - das ist vermutlich wieder eine Einzelerfahrung, ändert aber trotzdem nix daran.
Ich hatte sie in einem 125 L Becken zusammen und hatte mir so schön ausgerechnet, dass das wunderbar klappen müsste: die sterbais für unten, die Pyggies für die Mitte. Zu der Zeit habe ich schon regelmäßig größere Mengen Pyggies nachgezogen, indem ich die Eier einfach aus dem Becken absammelte (naja - einfach ist jetzt etwas zu blauäugig formuliert

). Von dem Tag an, als die sterbais in das Becken kamen, legten die Süßen zwar weiter brav ihre Eier, aber davon verpilzten erstaunlicher Weise unglaublich viele, was vorher nie der Fall war (Befruchtungsrate geschätzte 95 %). Außerdem wiesen die, die dann schlüpften, sehr viele Fehlbildungen auf: Rückgratverkrümmung, Drehwurm, Unfähigkeit, gerade zu liegen). Es starben über die ersten Tage immer alle weg.
Nebenher fand ich immer wieder tote Pyggies - vornehmlich die noch etwas kleineren, halbwüchsigen Tiere. Nach einigen Recherchen fand ich die wohl allseits bekannten Artikel über die Giftabsonderungen der sterbais. Ich fing sie erstmal alle raus und sie kamen in ein 20 L Pöttchen als Notunterkunft und machte einen großzügigen Wasserwechsel. Was soll ich sagen - der nächste Eiergang war zwar besser, aber immer noch mit zahlreichen Verlusten behaftet, aber der übernächste war fast wieder wie die früheren. Tote gab es gar keine mehr. Das war für mich Grund genug, mich von den hübschen Tieren zu trennen. Dabei waren sie noch längst nicht ausgewachsen.
Wie gesagt: das passiert wahrscheinlich selten, aber offensichtlich ist gerade bei den sterbais mit deren Gift nicht zu spaßen, was empfindlichere Mitbewohner angeht.
Ein Freund hält sie zusammen mit panda und paleatus und da scheint alles zu funktionieren. Ist allerdings auch ein bissl größer, das Becken.