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Urtyp

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Freitag, 13. Januar 2006, 15:03

Risse in der Panzerung?

Hallo.

Ich weiß nicht, ob es schon mal jemand von euch erlebt hat, oder ob ich hier überhaupt so richtig bin (in der Krankenstation meine ich).

Meine Corydoras paleatus weisen in unregelmäßigen Abständen kleine etwa 0,5cm lange Risse kurz hinter den Kiemen auf. Manchmal befinden sich die Risse auch in der Nähe der Augen oder kurz hinter der Stirn.
Häufig treten diese Risse etwa 2 - 3 Tage nach dem Wasserwechsel auf. Es betrifft auch immer nur unsere ältesten Weibchen.
Allerdings scheint es die Tiere nicht zu beeinträchtigen. Sie fressen normal weiter, verhalten sich völlig normal und die Risse verheilen ohne Eingriffe meinerseits in etwa 3 - 6 Tagen (je nach Größe).
Todesfälle hat es durch diese Risse noch nicht gegeben. Diese Gruppe von 9 Tieren existiert unverändert seit etwa 2 1/2 Jahren in meinem Becken.
Allerdings lassen sie sich nicht vermehren.
Gibt es da evtl. einen Zusammenhang?
Und wenn es eine Krankheit sein sollte, wie heißt sie und wodurch entsteht sie?
Muß es behandelt werden? Könnten langfristig Folgeschäden auftreten?

Danke im Voraus
Grüße

Der Kai
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Ich weiß nichts, aber davon bin ich überzeugt

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Urtyp« (13. Januar 2006, 15:03)


Urtyp

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Freitag, 20. Januar 2006, 18:15

RE: Risse in der Panzerung?

Niemand?

Gut, vielleicht kann ich mein Anliegen etwas spezifizieren.
Da ich es immer kurz nach einem Wasserwechsel beobachten konnte, habe ich mir die Mühe gemacht und mal den WW ausschließlich mit Osmosewasser zu betreiben.
Dabei konnte ich fesstellen, daß die Häufigkeit der Risse in der Haut der Tiere um etwa 70% sank.
Daher ist meine Vermutung, daß es mit der Härte oder sogar der Bindung von Metallen (?) im Leitungswasser zusammenhängen muß.
Allerdings tritt es bei WW mit Osmosewasser auch auf. Zwar nicht in der Häufigkeit, aber trotzdem....Und das würde meine Vermutung ja eigentlich umwerfen.
Es sei denn, die Filter der Osmoseanlage wären nicht mehr so dolle???
Grüße

Der Kai
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3

Freitag, 20. Januar 2006, 21:36

Hllo Kai,

sorry, ich hab davon leider noch nie was gehört.
Nicht, dass du denkst, wir lesen dein Thema nicht... Ich verfolge es auf jeden Fall mit Interesse, wenn du die Ursache findest oder dir woanders Rat gegeben wird, lass uns auf jeden Fall daran teilhaben. :]

Schöne Grüße
Yvonne

Urtyp

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Samstag, 21. Januar 2006, 15:10

Ich hatte das anfänglich auch für einen Gag eines Buchautoren gehalten. Es wird nämlich regelmäßig in den Publikationen von der Serie "Ihr Hobby" davon berichtet, daß bei Panzerwelsen diese Risse auftauchen können.
Und dann trat es erstmalig bei mir auf, daß ist jetzt etwa 5 Jahre her. Seitdem betrifft es immer mal wieder einen Cori. Aber dazugesagt, immer nur die Weibchen.
Grüße

Der Kai
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fuhseboy

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Dienstag, 24. Januar 2006, 11:29

Hi Kai,

ich hatte mal eine WF - Gruppe C. ehrhardti. Es waren adulte Tiere.
Da konnte ich bei einigen Exemplaren auch solche Risse beobachten.
Als ich sie vom Händler bekam, hatten sie diese Risse schon.
Erkären konnte ich mir den Umstand aber auch nicht :kopfkratz:
Ansonsten verhielten sie sich aber ganz normal, außer das sie
Laichräuber vor dem Herrn waren :D

Gruß Thomas

PS: Paleatus und ehrhardti sind ja recht ähnlich ?!

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Dienstag, 24. Januar 2006, 20:09

Das stimmt allerdings.

Ich habe übrigens auch schon mal überlegt - ich bin weder Chemiker noch Wasseranlytiker, lediglich erkältet - ob es evtl. mit dem Wasserdruck zusammenhängt.
Ich weiß ja nicht, ob bei einem WW sich durch das Frischwasser der Druck, oder die Zusammensetzung, ändert?

:kopfkratz: :kopfkratz: :kopfkratz: :kopfkratz:
Grüße

Der Kai
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fuhseboy

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Dienstag, 24. Januar 2006, 20:17

Hallo,

ich hatte bei den beiden Tieren, die solche Risse aufwiesen, den
Eindruck, das es sich um recht alte Tiere gehandelt hat. Sie hatten
schon einen ziehmlichen Buckel und machten halt schon einen
recht alten Eindruck. Vielleicht handelt es sich einfach nur um altersbedingte Erscheinungen.
Schließlich sieht man uns ja auch irgendwann das Alter an :D

Gruß Thomas

Urtyp

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Dienstag, 24. Januar 2006, 20:53

Vielleicht ist es ja auch ein Käöteproblem. Ich sehe das aktuell ja auch gerade bei mir. Ist es zu kalt reißt die Haut....
Andererseits magst du recht haben. es betrifft bei mir auch nur meine beiden ältesten Weibchen.
Übrigens, das mit der Kälte können wir vergessen. Ich habe gerade gelesen, das man den C. paleatus schon in Gebirgsbächen gefunden hat, die über Nacht zufrieren.
Also fassen wir mal die Altersgeschichte ins Auge.
Ich werde dranbleiben und dann wieder berichten.
Grüße

Der Kai
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