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Mittwoch, 13. Juli 2011, 11:05

C.paleatus schwarz verfärbt und apathisch

Hallo zusammen,

ich habe ein 54l-Becken, neu eingerichtet, 6 Wochen lang eingefahren, mit 7 teils schnell wachsenden Pflanzen, 2 Mooskugeln, 2 Wurzeln, feinem Sand-Kies-Mix und 3 größeren Steinen, einigen Blasenschnecken, einer Raubturmdeckelschnecke und seit vorgestern 8 C.paleatus und 1 C.habrosus. Der C.habrosus bekommt noch Gesellschaft von 6-7 Artgenossen, sobald diese wieder verfügbar sind (ich habe ihn mitgenommen, da er seit 2 Wochen allein in einem nicht artgerechten Becken beim Zoohändler war und er hat sich der C.paleatus-Gruppe gut angeschlossen :) ) Evtl. hole ich noch ein Honiggurami-Pärchen für die Mitte.

Jetzt zu meinem Problem:

Einer der C.paleatus hat sich an Kopf und Rumpf komplett schwarz verfärbt. Die Flossen sind auch schwarz, nur der Schwanz ist normal marmoriert. Er ist apathisch, frisst nicht oder kaum und versteckt sich zwischen den Pflanzen. Schwimmen kann er noch, aber er ruht sich oft aus. Seine linke Flosse scheint verletzt ( sieht nur noch stabförmig aus) und die Barteln wirken viel kürzer als bei den anderen...

Liegt das an einer Verletzung durch den Fang beim Händler (ich hatte Quetschungen als mögliche Ursache gelesen) oder doch an einer Krankheit ? Beim Kauf war nichts auffälliges zu erkennen... Den anderen geht es scheinbar gut, 3 waren gestern sehr blass (vermutlich durch den Umzugsstress), 2 davon haben heute morgen aber wieder ihre normale Farbe angenommen.

Zudem schwimmen Einige oft gegen die Strömung (und nur gegen die Strömung, niemals an ruhigen AQ-Ecken) zur Wasseroberfläche. Ich hatte O2-Mangel vermutet und den Filter stärker auf die Wasseroberfläche ausgerichtet. Oder ist das normales Artverhalten eines Amazonas-Fisches ?

Vorsichtshalber mache ich heute Abend einen größeren Wasserwechsel und beobachte weiter.

Hier noch die Wasserwerte:

NO3 - 10
NO2 - neg
GH - 14
KH 5
pH 6.8
Cl2 - neg

Es wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.

LG Julia

Gerda

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2

Montag, 25. Juli 2011, 21:14

Hallöchen Julia,
offenbar ist hier so mancher in Urlaub - tut mir leid, dass bisher niemand geantwortet hat. :|
Wie geht es dem Tierchen denn inzwischen?
Ich würde übrigens nicht unbedingt noch so viele habrosus dazu setzen. Für ein 54 l Becken sind 8 paleatus schon eine Menge Bodenbesatz. Eher das Pärchen chunas (aber wenn möglich die echten und nicht die orangen "Honigs", denn die werden wieder größer).
Tschüssi
Gerda

3

Donnerstag, 28. Juli 2011, 11:03

Hallo Gerda !

Vielen Dank für Deine Antwort.
Leider ist der Kleine am darauffolgenden Tag verstorben. Ich vermute, dass er beim Einfangen verletzt wurde (worauf die ledierten Barteln und Flossen hindeuten), da es allen anderen bis dato sehr gut zu gehen scheint.

Der kleine Habrosus hat sich der Paleatus-Gruppe gut angeschlossen, aber irgendwann werden diese für ihn zu groß werden, daher wollte ich gerne noch ein paar Habrosus dazusetzen. Im Laufe dieses Jahres werde ich mir auch ein größeres Becken zulegen, sobald ich umgezogen bin (um die 240l). Da haben dann deutlich mehr Fische Platz.

Das Chuna-Pärchen hätte ich sehr gern (ja, die "normalen"), aber dafür ist die Strömung wohl zu stark, in der sich die Corys aber sehr wohl zu fühlen scheinen. Ich werde es vorerst wohl bei einem Artenbecken belassen.

LG Julia

Gerda

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4

Donnerstag, 28. Juli 2011, 12:51

Hallöchen Julia,
tut mir leid, dass der Arme es nicht geschafft hat. Aber besser schnell, als wenn er sich noch Tage oder Wochen gequält hätte.
In einem größeren Becken spricht natürlich nichts gegen die Aufstockung der habrosus. Einzeltier ist nie prickelnd. Aber in einem Standard-60er wäre es wirklich zu voll geworden.
Dafür bietet ein 240 l Becken ja durchaus Platz für eine Belebung des oberen Schwimmraumes mit Tieren, die auch gerne Strömung haben - wobei ein Corydoras-Becken auch seinen Reiz hat ;)
....und man ja auch über ein Schwärmchen Zwerg-Panzerwelse nachdenken könnte, die den mittleren Raum bewohnen, wie pygmaeus oder hastatus. :pfeifen:
Tschüssi
Gerda

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