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Irene Labner

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1

Samstag, 11. Dezember 2004, 13:51

Erfolgreiche Wundbehandlung

Vor einiger Zeit hatte sich einer meiner Corydoras aeneus so ungeschickt in einer Wurzel verkeilt, daß er weder vor, noch zurück konnte. Ich mußte ihn dann rausziehen, weil er zusehends entkräftete, und mußte festestellen, daß er sich, sowohl durch seine eigenen, als auch meine Befreiungsversuche sehr stark verletzt hatte: fast alle Flossen hatte er bis auf den stumpf abgerissen und seine Schleimhaut war stark aufgeschürft. 8o
Sofort am Tag nach dem Unfall bildeten sich erste Anzeichen einer Verpilzung und ich begann auf Anraten meines Zoohändlers eine Wundbehandlung mit EsHa2000, das ich direkt auf die offenen Stellen getupft habe.
Dazu habe ich den Fisch in der Hand gehalten, knapp über der Wasseroberfläche, und ihm mit dem Wattestäbchen das Präparat etwa zweimal täglich aufgetupft. Das ist natürlich gar nicht so leicht bei der Zappelei :rolleyes:
Die Verpilzung verschwand sofort und binnen zwei Wochen waren auch die Flossen wieder nachgewachsen.
Dazu ist anzumerken, daß im Falle solcher Verletzungen auch unbedingt ein größerer Teilwasserwechsel angeraten ist, denn das verringert die Dichte von Krankheitserregern.
Eine weitere Möglichkeiten einer Verpilzung vorzubeugen ist das Aufsalzen des Wassers. Hier ist allerdings auf den jeweiligen Beckenbesatz Rücksicht zu nehmen - viele Schneckenarten, sowie viele Welsarten (z.B. Ancistrus) vertragen das nicht so gut. Aus eigener Erfahrung kann ich aber bestätigen, daß eine leichte Aufsalzung (1-2 gestr. Teelöffel pro 10 Liter) von Corydoras aeneus sehr gut vertragen wird.

LG
Irene
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"Der Mensch hat ein Recht auf Faulheit." (Oscar Wilde)

PeterF

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2

Samstag, 11. Dezember 2004, 15:01

Hallo Irene,

das ist ein sehr guter Tipp von Dir. Mit diesem Medikament konnte ich einige Sterbais retten, die ich als Wildfänge bekommen hatte. Die Verletzungen haben sich die Tiere gegenseitig in der Tüte beigebracht, zu viele Tiere in eine Tüte. :(
Mit freundlichen Grüßen
_______________________

Peter

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Stenebetta

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3

Dienstag, 14. Dezember 2004, 21:58

Hi Leute,

so das EsHa2000 gehört auch jetzt zu meiner Fisch Apotheke!
Und das ist für Corys völlig unbedenklich?
:up: Gruß Stefan


PeterF

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4

Mittwoch, 15. Dezember 2004, 10:54

Hi Stefan,

das zeug ist gut, aber nur dann anwenden, wenn die anderen medikamente nicht anschlagen. das meiste schafft man mit rabomaed
Mit freundlichen Grüßen
_______________________

Peter

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5

Montag, 20. Dezember 2004, 17:26

Hallo,

also ich bin mit Esha 2000 mehr als vorsichtig. Zum einen enthält es Kupfer und zum anderen tötet es die Filterbakterien, wenn man es im AQ anwendet.

Irene Labner

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6

Freitag, 24. Dezember 2004, 09:21

Hy!

Stimmt, Kupfer kann sich im Becken anreichern, daher ist es sinnvoll, esHa2000-Kurzbäder im separaten Behälter zu machen, sofern sich eine Dauerbehandlung umgehen läßt. Oder die Wunden einfach nur betupfen.
Für Ancistren, Wirbellose u.ä. ist esHa2000 nicht so empfehlenswert, aber Corys vertragen es ganz gut.
LG
Irene
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skullymaster

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7

Freitag, 24. Dezember 2004, 14:35

Hi!

Dieses ESHA2000 habe ich auch mal früher benutzt, kann mich jetz aber nicht mehr genau dran erinnern, obs den Cory geschadet hat oder nicht ?( Den krnaken Fischen hats auf jeden Fall nix gebracht. :(


Grüße Tobi

Irene Labner

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8

Samstag, 25. Dezember 2004, 21:25

Hallo Tobi!

Zitat

Original von skullymaster
Den krnaken Fischen hats auf jeden Fall nix gebracht. :(


Gegen was hast du es denn angewendet?

EsHA2000 ist halt ein Breitbandmittel - hauptsächlich mit antibakterieller Wirkung, d.h. es beugt Wundinfektonen etc... vor.
Bei inneren bakteriellen Erkrankungen gibt es bessere Mittel, z.B. Sera baktopur direct und sera Baktotabs (beides auf Nifurpirinol-Basis). Und gegen die meisten Parasiten gibt es auch Präparate, die gezielter wirken, z.B. malachitgrünoxalathältige Mittel gegen Ichtyo,....

LG
Irene
"Der Mensch hat ein Recht auf Faulheit." (Oscar Wilde)

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skullymaster

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9

Samstag, 25. Dezember 2004, 21:33

Hi Irene!

Ich kann mich leider nicht mehr soo genau erinnern, es war noch zu meienr Anfangszeit, und wahrscheinlich hab ichs auch falsch angewendet.


Grüße Tobi

10

Samstag, 25. Dezember 2004, 21:46

Hallo Irene,

meist ist es aber so, dass die Krankheit schon zu weit fortgeschritten ist und somit kein Medikament mehr hilft.